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Presseschau Schalke 04 vs. SV Elversberg: „Abgeklärt und beherzt gewinnt S04 Abwehrschlacht“

Hasan Kurucay und Nikola Katic
Foto: IMAGO

Beim 1:0 über die SV Elversberg fällt das Siegtor ganz früh in der Partie. Danach muss das Team lange intensiv arbeiten, was auch überzeugend gelingt. Kaum Torchancen habe es in der Partie gegeben, schreibt die Presse zum Spiel in Gelsenkirchen.


„Knapp, aber verdient“ sei der Sieg von S04 im Spitzenspiel vom Samstag gewesen, meint die Sportschau. Die Schalker Defensive stehe zurzeit „sehr stabil“, da gab es kaum Durchkommen für die SVE. Im Fall der Fälle war dann Loris Karius zur Stelle. Selbst in der Schlussphase, als die Gäste die Brechstange auspackten, reichte es nur zu erfolglosen Abschlüssen. Mit diesem Dreier nach kurzem Rückschlag „arbeitet Schalke weiter am Aufstieg“.

Technisch den besseren Fußball habe die SV Elversberg gezeigt, heißt es im Tagesspiegel. Beim letzten Pass habe dann aber die Präzision gefehlt. Schalke habe nach vielen Ausfällen vor allem kämpferisch überzeugt. Damit beendete S04 den „kleinen Negativtrend“ der Partien zuvor.

Angesichts dessen, dass beide Teams aufmerksam verteidigten, sei es die logische Folge gewesen, dass es im gesamten Spiel kaum klare Torchancen gegeben habe, merkt die Rheinische Post an. Während der SVE bei ihren „ordentlichen Anlagen die Durchschlagskraft fehlte“, traf Kurucay in Mittelstürmermanier und sicherte S04 damit den Sieg.

Mika Wallentowitz
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Presselob für Finn Porath und Mika Wallentowitz

Die Analyse im Kicker schlägt in dieselbe Kerbe wie die zuvor zitierten Medien. Die SVE sei schlicht zu harmlos in der Veltins-Arena aufgetreten, was ebenso dem „beherzten Verteidigen“ der Schalker zuzuschreiben war. Auch die Vokabel „abgeklärt“ fällt mit Blick auf den S04. Die zweite Halbzeit sei dann sehr zerfahren gewesen, „fußballerische Höhepunke (…) blieben Mangelware.“ Auch in der langen Nachspielzeit von neun Minuten sei die SVE kaum gefährlich geworden, echten Druck aufzubauen sei nicht gelungen. Lob gibt es für die beiden Schalker Starter Finn Porath und Mika Wallentowitz, die über rechts immer wieder für Schwung gesorgt hätten.

Wo die Schwerpunkte lagen, verrät die Überschrift der WAZ zum Spiel: „Schalke kämpft, verteidigt und siegt“, heißt es da. Die „96-minütige Abwehrschlacht“ gestaltet S04 siegreich, weil sich die Knappen „zerrissen“ und liefen, bis sie nicht mehr konnten. Trotz der vielen Ausfälle habe S04 munter begonnen, Kurucay gelang schon sein drittes Saisontor. Danach war er Teil des „unüberwindbaren Abwehrblocks“, der immer wieder den Rhythmus der SVE störte. Große Qualität habe das Spiel nicht gehabt, dennoch war „dieses Spiel (…) aus Schalker Sicht faszinierend, weil die Verzweiflung des Gegners, nichts gegen die Schalker Struktur ausrichten zu können, von Minute zu Minute sichtbarer wurde.“ Lange könne sich Schalke nun nicht mehr dagegen wehren, als ernsthafter Aufstiegskandidat angesehen zu werden.