Stimmen zum 1:0 gegen Elversberg: „Haben als Kollektiv sehr gut gearbeitet“

Der FC Schalke 04 hat trotz einiger Personalsorgen eine gute Antwort auf die jüngsten Niederlagen im DFB-Pokal beim SV Darmstadt 98 (0:4) sowie beim Karlsruher SC (1:2) gezeigt und sich zumindest vorübergehend die Tabellenführung mit einem 1:0-Sieg im Verfolgerduell gegen die SV Elversberg zurückgeholt.
Nicht zuletzt wegen der langen Ausfallliste war Trainer Miron Muslic hochzufrieden sowohl mit dem Ergebnis als auch mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Es ist für mich der vielleicht stolzeste Moment in den vergangenen fünf Monaten. Wir sind sehr glücklich, was unsere Leistung und den Sieg heute betrifft. Wenn man bedenkt, wie viele Ausfälle wir in den vergangenen Tagen und Wochen verkraften mussten und wer uns gegen Elversberg alles nicht zur Verfügung stand, muss ich meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment aussprechen.“
Dass der Erfolg gegen einen starken Gegner eingefahren wurde, hob Muslic noch hervor: „Die Jungs haben wieder bis zum Schluss alles reingehauen und wegverteidigt – gegen eine Mannschaft, die im Ballbesitz überragend ist und Woche für Woche offensiv andere Teams dominiert“, so der Schalker Coach, den die Art und Weise des Erfolges begeisterte: „Elversberg hatte keinen Schuss aufs Tor. Das zeigt, dass wir gut verteidigt haben und die Qualität des Gegners ein Stück weit eliminieren konnten. Jeder Einzelne bringt sich bei uns zu 100 Prozent ein. Das ist in unserer Struktur, das Fundament.“
Schallenberg hat schon den Jahresendspurt im Blick
Ähnlich wie sein Trainer sah auch Ron Schallenberg einen starken Auftritt des gesamten Teams: „Wir haben als Kollektiv trotz vieler Ausfälle gegen einen spielstarken Gegner sehr gut gearbeitet und bis auf einen Konter nahezu keine Chance gegen die torgefährlichste Offensive der Liga zugelassen. Das ist schon ein Statement“, so der Sechser, der ein Sonderlob an zwei Kollegen verteilte: „Nikola Katic hat das Team erneut super geführt. Loben möchte ich auch Mika Wallentowitz, der ein tolles Startelfdebüt gefeiert hat. Er kommt aus der U19 und ist 90 Minuten marschiert.“
Über die nun folgende Länderspielpause freilich ist Schallenberg dennoch froh, richtete aber auch schon den Blick auf den Jahresendspurt: „Nun haben wir die Möglichkeit, kurz durchzuatmen. Nach zwölf Spielen haben wir schon 27 Punkte – das ist eine gute Ausbeute. Bis zum Winter wollen wir weiter fleißig punkten, um uns eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu schaffen.“