Der FC Schalke plant kurz vor Transferschluss offenbar einen überraschenden Stürmer-Coup. Ein Kandidat aus der Schweiz könnte schon bald als Ersatz für Moussa Sylla nach Gelsenkirchen wechseln.
Beim FC Schalke 04 könnte es kurz vor Transferschluss noch einmal richtig Bewegung im Sturm geben. Nach Informationen von fussballtransfers.com steht der Zweitligist unmittelbar vor der Verpflichtung von Christian Gomis vom FC Winterthur. Demnach haben sich die Klubs auf eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro geeinigt. Der 25-Jährige soll in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2029 erhalten.
Gomis spielt erst seit Sommer 2024 in der Schweizer Super League, wohin er vom Zweitligisten Stade Nyonnais gewechselt war. Dort erzielte er in der abgelaufenen Saison fünf Treffer in 27 Spielen. In der aktuellen Spielzeit kommt der Senegalese bereits auf vier Tore in sechs Partien und hat sich damit rasch in den Vordergrund gespielt. Der Schweizer Blick berichtete schon vor einigen Tagen über das Schalker Interesse.
Das mögliche Gomis-Engagement steht in engem Zusammenhang mit dem Abgang von Moussa Sylla. Der malische Torjäger, den Schalke im Sommer 2024 für 2,5 Millionen Euro vom FC Pau verpflichtet hatte, erzielte in seiner Debütsaison 16 Tore und trug maßgeblich zum Klassenerhalt bei.
Schalke anscheinend vor Transfer von Christian Gomis
Nun steht ein Wechsel nach England im Raum. Nach WAZ-Informationen sind vor allem Swansea City und Leicester City konkrete Interessenten. Mit Swansea war Sylla sogar schon einig, nur die Ablöseverhandlungen scheiterten bislang. Im Falle eines Verkaufs rechnen die Königsblauen offenbar mit einer Summe zwischen fünf und sechs Millionen Euro plus möglicher Boni.
Trainer Miron Muslic drängt auf einen Nachfolger, der seinem Anforderungsprofil entspricht: Schnelligkeit, Laufstärke und Körperlichkeit. Mit seinen 1,84 Metern erfüllt Gomis genau dieses Profil. Sein aktueller Vertrag in Winterthur läuft eigentlich noch bis 2027, doch Schalke wittert die Gelegenheit, den Angreifer als Sylla-Nachfolger nach Gelsenkirchen zu holen.
Für Schalke wäre es nicht die erste Personalie aus Winterthur: Bereits im Vorjahr verpflichteten die Königsblauen Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein. Nun könnte mit Christian Gomis der nächste Spieler aus der Schweiz folgen – und die dringend benötigte Lücke im Sturm schließen.