Gutes Verhältnis zum Trainer – Amin Younes mit seiner Einsatzzeit dennoch unzufrieden

Erst neun Minuten war Amin Younes am Sonntagnachmittag auf dem Feld, als der Ex-Nationalspieler mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:3-Anschluss nochmal für Hoffnung beim FC Schalke 04 sorgte, der dann tatsächlich weit in der Nachspielzeit durch Moussa Sylla noch zum 3:3-Endstand bei der SpVgg Greuther Fürth ausgleichen sollte.
Für Younes war es die dritte Einwechslung in Folge, nachdem der erst Anfang Februar von einer Knie-OP zurückgekehrte Offensivmann zuvor bei zwei Startelfeinsätzen nicht die ganz großen Akzente setzen konnte.
Generell sind bei insgesamt 19 Einsätzen, davon immerhin elf von Beginn an, zwei Tore und eine Vorlage eine Quote mit Luft nach oben. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus nachvollziehbar, dass Trainer Kees van Wonderen nicht immer schon von Anfang an auf Younes setzt.
Keine Kritik an van Wonderen
Ganz glücklich ist der gebürtige Düsseldorfer, der im vergangenen Sommer aus einem Jahr Arbeitslosigkeit geholt wurde, mit seiner Rolle indes nicht. „Ich würde lügen, wenn ich jetzt erzählen würde, ich sei mit meinen Einsatzzeiten zufrieden“, räumte Younes auf Nachfrage der „Ruhr Nachrichten“ ein, machte aber deutlich, dass seine Aussagen nicht als Kritik an van Wonderen zu werten sind: „Aber ich muss die Entscheidungen des Trainers akzeptieren und weitermachen. Wir haben ein gutes Verhältnis. Kees van Wonderen ist sehr kommunikativ und erklärt alle seine Personalentscheidungen.“
Denkbar, dass dem effektiven Joker-Auftritt in Fürth die nächste Chance von Beginn an folgt, wenn Schalke am Sonntag den SSV Ulm empfängt.