Nächste Millionenmarke geknackt: Schalke gibt Update zur Fördergenossenschaft

Vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC verkündete Schalke positive Nachrichten zur Fördergenossenschaft. Ein ambitioniertes Ziel ist zwar noch weit entfernt, doch das Projekt entwickelt sich vielversprechend.
Der FC Schalke 04 hat durch die von ihm initiierte Fördergenossenschaft bereits mehrere Millionen Euro eingenommen. Kurz vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC gaben die Gelsenkirchener bekannt, dass bislang rund 6,2 Millionen Euro durch die Genossenschaft gesammelt wurden. Der Erfolg des Projekts zeigt sich auch in der wachsenden Zahl der Mitglieder: Über 6.400 Personen, sowohl Einzelpersonen als auch juristische Entitäten, haben bereits Anteile gezeichnet, insgesamt 22.842 der geplanten 190.400 Anteile sind nun verkauft.
Die Anteile kosten jeweils 250 Euro, zuzüglich einer einmaligen Registrierungsgebühr von 75 Euro. Die Einnahmen fließen vor allem in den Rückkauf von Stadionanteilen und den Abbau finanzieller Altlasten des Klubs, insbesondere durch die Ablösung hoher Darlehen. Mit diesem Schritt wollen die Schalker langfristig ihre Zins- und Tilgungszahlungen deutlich senken.
Fördergenossenschaft soll Schalke langfristig 50 Millionen bringen
„Die Schalker sind da, das freut uns total. Gut angelaufen, wir kriegen viel positive Rückmeldung und stoßen auf gute Resonanz“, erklärte Schalke-Boss Matthias Tillmann kürzlich und zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Die Resonanz auf das Projekt ist daher sehr positiv, was sich auch in den stetig steigenden Verkaufszahlen widerspiegelt.
Mit Blick auf die Zukunft haben die Verantwortlichen große Pläne. Das langfristige Ziel ist es, durch die Fördergenossenschaft rund 50 Millionen Euro zu generieren, was weitreichende finanzielle Verbesserungen für den Verein bedeuten würde. „Davon sind wir noch sehr weit entfernt“, gab Tillmann zu, setzte jedoch ein ambitioniertes Zwischenziel: Bis zum 19. April soll ein zweistelliger Millionenbetrag erreicht werden.