Fahrlässiger Fehler von Aydin führt zur Niederlage – Schalke verliert 0:1 in Köln
![Mehmed Aydin](https://schalketotal.de/wp-content/uploads/2025/02/1-fc-koln-v-fc-schalke-04-second.jpg)
Die Kölner Defensivkünstler haben sich wieder einmal durchgesetzt. Zum sechsten Mal in dieser Saison entschieden die Domstädter eine Partie mit 1:0 für sich und holten sich die Tabellenführung zurück. Ein Fehler von Aydin kurz vor dem Seitenwechsel führte zum Treffer des Tages durch Downs in der 43. Minute. Karaman vergab in der Nachspielzeit die große Chance auf den Ausgleich.
Im Vergleich zum 2:5-Debakel gegen den 1. FC Magdeburg in der Vorwoche nahm S04-Trainer van Wonderen vier Änderungen in seiner Startelf vor. Ba feierte sein Startelf-Debüt. Zudem begannen Kalas, Murkin und Bachmann. Nicht mehr im Team standen Sylla (Muskelfaserriss), Seguin (Gelbsperre), Bulut (erkrankt) und Donkor (Bank).
Schalke begann mit Viererkette, in die sich Schallenberg bei gegnerischem Ballbesitz zurückfallen ließ. Die Gäste versuchten zudem, mit langen Bällen das Kölner Pressing zu überspielen.
Die Partie verlief zu Beginn ohne großen Aufreger. Beide Teams waren darum bemüht, ins Spiel zu finden. Allmählich übernahmen die Domstädter die Kontrolle. Viel ging über die rechte Schalker Seite, auf der heute Aydin Bulut vertrat. Die Schalker Elf erlaubte sich jetzt im Aufbau immer mehr Unkonzentriertheiten und fehlerhafte Zuspiele.
Die erste gute Gelegenheit der Begegnung hatten jedoch die Gäste. Nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite kam Kamiński an die Kugel, traf aus spitzem Winkel aber lediglich Schwäbe (33.).
In der Folgeminute bot sich eine spektakuläre Szene. Heekeren stürmte fast bis zur Mittellinie und klärte per Grätsche gegen Maina.
Richtig gefährlich wurde es jedoch weder vor dem einen noch vor dem anderen Tor. Dann fiel mit tätiger Mithilfe von Aydin die Kölner Führung. Eine Hereingabe versuchte der Schalker Rechtsverteidiger mit der Brust auf Heekeren zurückzulegen. Doch das Zuspiel geriet zu kurz. Maina sprintete dazwischen, legte auf Downs ab, der nur noch einschieben musste (43.).
Kölner Abwehr hält dicht
Ohne personellen Wechsel begann Königsblau den zweiten Durchgang.
Köln präsentierte sich zunächst dominanter. Huseinbašić wurde noch rechtzeitig von Aydin gestört (54.). Bis zur 60. Minute hatten die Rheinländer die Partie jetzt im Griff. Doch dann begann sich Schalke zu wehren. Bachmann traf aus wenigen Metern FC-Keeper Schwäbe. In der 62. Minute kam Barkok zu seiner Premiere für S04.
Die Gastgeber zogen sich jetzt weiter zurück und lauerten auf Umschaltmomente mit Pässen auf den schnellen Maina. Van Wonderen brachte zehn Minuten vor Schluss mit Younes und Antwi-Adjei weitere Offensivkräfte.
Doch eine Chance bot sich zunächst Köln. Bei einem Konter flog Paqaradas Abschluss aber rechts am Tor vorbei (84.). Die Knappen suchten nach einer Lücke im Kölner Abwehrbollwerk. Und hätten sie in der Nachspielzeit fast gefunden. Nach einer Flanke von Antwi-Adjei legte Kalas per Kopf quer. Doch Karaman verpasste das Tor und den Ausgleich nur um wenige Zentimeter (90.+2).
Fazit: Die erste Hälfte verlief lange Zeit unspektakulär mit nur wenigen Torschüssen (3:1). Beide Teams erlaubten sich zu viele fehlerhafte Zuspiele, hatten eine Passquote von nur 82 bis 83 Prozent. Dann verhalf Aydin den Kölnern mit seinem Patzer zur Führung. Nach dem Wechsel bot sich eine umkämpfte Begegnung mit wenigen spielerischen Höhepunkten. Chancen waren lange Zeit Mangelware. Die FC-Defensive stand sicher, Schalke fiel nur wenig ein. Dennoch besaß Karaman in der Nachspielzeit die große Gelegenheit zum Ausgleich.
S04: Heekeren – Aydin (62. Gantenbein), Kalas, Kamiński, Murkin – Schallenberg – Grüger (81. Younes), Bachmann (62. Barkok) – Karaman, Mohr (81. Antwi-Adjei) – Ba (62. Hamache)
Köln: Schwäbe – Schmied, Martel (46. Telle), Heintz – Gazibegović, Huseinbašić (73. Thielmann), Olesen (57. Finkgräfe), Paqarada – Ljubicic (57. Kainz) – Downs (81. Rondić), Maina
Tor: 1:0 Downs (43.)
Tempelmann war heute bester Schalker ! Ein Tor vorbereitet und eins selbst gemacht . Er gibt. Un alles damit wir absteigen.
sollte Braunschweig die Klasse halten, bedeutet das nicht, das Schalke absteigt sondern wie erwartet alle drei Aufsteiger wieder absteigen.
Allerdings bleibt Tempelmann dann bei Braunschweig und macht Schalke dann in der kommenden Saison die Hölle heiß.
Spielerisch war die Schalker Darbietung wieder einmal erbärmlich, zwischen der 5. und der 35. Spielminute kam Schalke kaum über die Mittellinie, die Kölner waren taktisch hervorragend eingestellt. Danach regierte der Zufall, was natürlich in erster Linie den Schalkern zugute kam.
Schalke spielte Harakiri und die Kölner spielten ihre Konterchancen absolut uninspiriert aus und vergaben so die Vorentscheidung.
So hätte Schalke in der Nachspielzeit nicht etwa fast noch verdient einen Punkt gewonnen sondern Köln verdient fast noch zwei Punkte verloren.
Besonders negativ aufgefallen ist wieder mal Grüger, der in 80 Spielminuten genau EINEN Zweikampf geführt und den auch noch verloren hat,
Dein verhasster Bulut hat diesmal nicht gespielt. Es war also nicht alles schlecht. Hätte der Bulut gespielt hätten wir bestimmt noch schlechter ausgesehen.
Wenigstens da sind wir uns mal einig.
Mein verhasster Bulut! Du schaffst es wirklich, dich in JEDEM Kommentar noch lächerlicher zu machen.
So viele Fehlpässe ohne druck habe ich noch nie gesehen. Aydin hätte eigentlich schon nach 25 Minuten vom Platz gemusst. War halt nicht sein tag….Warum der Trainer so spät die Wechsel vorgenommen hat bleibt nur ein Rätsel.
Bisher habe ich an den Trainer geglaubt. Warum er Aydin erst nach 60 Minuten vom Platz genommen hat, ist völlig unverständlich. Mit mehr Konzentration und mehr Offensiv Fußball hätte man heute in Köln etwas mitnehmen können.
Spätestens zum Saisonende ist die Trainerfrage neu zu bewerten!
Natürlich hat Aydin den Fehler gemacht. Aber das Spiel wurde unnötig verloren, weil wir viel zu lange unseren heute völlig indis-
ponierten Offensiv-Leuten Karaman, Mohr und Ba zugeschaut haben, anstatt diese früh auszuwechseln. Außerdem hat Aydin zuletzt immer rechts offensiv gespielt und wäre heute auf dieser Position auch die bessere Wahl gewesen, dafür Gantenbein als Ersatz-
RV. Insgesamt gegen heute auch nicht berau-schendende Kölner zu wenig Einsatz und falsche Aufstellung bzw. zu späte und nicht
passende Einwechslungen.
Gehen den KSC die nächste Niederlage !! 100 pro
Heekeren war heute der Beste Mann in der Offensive bei uns hhhaahha
Ich habe es schon oft gesagt und das Spiel in Köln gibt mir leider wieder einmal recht. Aydin ist und bleibt ein Unsicherheitsfaktor. Die wenigen Spiele, in denen er fehlerfrei auch nach hinten arbeitet, sind überschaubar, leider.
So kann man das nicht unbedingt sehen. Genau genommen ist in dieser Mannschaft bis auf Karaman und Seguin jeder ein Unsicherheitsfaktor. Aber Aydin ist ganz vorn mit dabei, keine Frage