Maya Yoshida hat in seiner Karriere bereits eine Menge erlebt. Der mittlerweile 36 Jahre alte Japaner trat bei jeweils drei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gegen den Ball, stand in seiner Heimat sowie in den Niederlanden, England, Italien und Deutschland unter Vertrag. Im Sommer 2023 wechselte er nach nur einer Saison vom FC Schalke 04 zu Los Angeles Galaxy – und könnte im Spätherbst seiner Profilaufbahn einen riesigen Erfolg feiern.
Am 7. Dezember steht das Finale in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) auf dem Programm. Im Dignity Health Sports Park im kalifornischen Carson trifft Yoshidas Klub auf die New York Red Bulls mit Ex-Bundesliga-Trainer Sando Schwarz (41/Mainz, Hertha BSC). Das Franchise von der Westküste dürfte als Favorit in das Duell gehen. In der regulären Saison lag es in der Western Conference punktgleich hinter Lokalrivale Los Angeles FC auf Rang zwei, behauptete sich dann aber in den Staffel-Play-offs.
Die NY Red Bulls stehen ein wenig überraschend im Endspiel, da sie in der Eastern Conference lediglich Siebter geworden waren. Sich aber in den anschließenden Play-offs durchsetzten.
Kapitän und unverzichtbarer Stammspieler
Yoshida ist nicht nur Stütze, sondern auch Kapitän seines Teams. In der laufenden Saison absolvierte der Musterprofi alle 38 Partien von LA Galaxy in der MLS – nahezu alle über die kompletten 90 Minuten. Lediglich einmal wurde er vorzeitig ausgewechselt. Zweimal trug sich der Ex-Schalker in die Torschützenliste ein. Mit Marco Reus (35/Borussia Dortmund) und Dejan Joveljić (25/Eintracht Frankfurt) stehen zwei Ex-Bundesligakicker an der Seite des Innenverteidigers.
Ob es für Yoshida im neuen Jahr bei Galaxy weitergeht, steht noch nicht fest. Sein Vertrag endet nach dem MLS-Finale Ende dieses Jahres.
Na also ! Und wir lassen ihn ziehen und bauen auf Kaminski