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Shakhtar Donezk verärgert Bayern-Fans – Bleibt die Veltins-Arena leer?

Veltins Arena
Foto: IMAGO

Rund zwei Millionen Euro spült die Vermietung der Veltins-Arena an Shakhtar Donezk für zunächst vier Vorrunden-Heimspiele in der Champions League in die Kassen des FC Schalke 04. Der ukrainische Meister, der in der heimischen Liga aktuell nur Dritter ist und bereits sechs Punkte hinter Spitzenreiter Dynamo Kiew liegt, will sich seine Ausgaben unterdessen mit Ticketverkäufen zurückholen – allerdings mit einer eher fragwürdigen Preispolitik.


Zum ersten und bislang einzigen Heimspiel auf Schalke begrüßte Donezk Anfang Oktober gegen Atalanta Bergamo immerhin 21.636 Zuschauer, bei Preisen ab 23 Euro. Nun am Mittwoch trifft Shakhtar auf die Young Boys Bern und ermöglicht einen Eintritt ab 26 Euro.

Billigster Sitzplatz schon im dreistelligen Bereich

Waren diese Preise für Champions-League-Spiele noch weitgehend marktgerecht, wollen die Ukrainer vom Duell mit dem FC Bayern München am 10. Dezember offenbar richtig profitieren – und könnten dabei die Rechnung ohne den Anhang des Rekordmeisters gemacht haben. Denn mindestens 52 Euro für einen Stehplatz und sogar 105 Euro für den günstigsten Sitzplatz wollen viele Bayern-Fans nicht bezahlen.

Die Organisation „Südkurve München“ rief aufgrund der Preisgestaltung zum Boykott auf und forderte die Bayern-Fans, die bereits Tickets vorbestellt hatten, zur Stornierung auf. Mit Erfolg, denn tatsächlich haben 36.000 Bayern-Mitglieder ihrer Bestellung fristgerecht bis Montagmittag zurückgezogen, sodass nur noch 19.000 Ticketanfragen übrig geblieben sind.

Nicht ausgeschlossen, dass die Veltins-Arena teilweise leer bleibt, obwohl viele Bayern-Fans eine vergleichsweise kurze Anreise zu einem Champions-League-Auswärtsspiel hätten und auch im Westen Deutschlands grundsätzlich genügend Ticketkäufer vorhanden wären.

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zimbo

vor zwei Tagen hiess es hier noch:
Dass die Veltins-Arena gegen den Publikumsmagneten FC Bayern so schwach besucht sein wird wie beim ersten Donezker Heimspiel, davon ist dennoch nicht auszugehen“
… nun klingt das schon wieder ganz anders.
Und das bedeutet gleichzeitig, daß Donezk sich für die kommende Saison hundertpro wieder ein anderes Stadion suchen wird und damit für Schalke weitere Millionen den Bach runtergehen.