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Ron Schallenberg verteidigt Geraerts: „Da kann jeder Trainer der Welt kommen“

Ron Schallenberg
Foto: IMAGO

Ron Schallenberg kritisiert das kollektive Versagen der Mannschaft nach der Entlassung von Trainer Karel Geraerts und betont, dass die Qualität des Teams ausreicht, um die Krise zu überwinden. Er äußerte sich zudem optimistisch hinsichtlich der kommenden Trainerwahl und fordert die Spieler auf, ihr volles Potenzial über die gesamten 90 Minuten zu zeigen.


Der FC Schalke 04 steht erneut vor einer herausfordernden Phase, nachdem der Verein Trainer Karel Geraerts nach einer enttäuschenden Niederlage gegen Darmstadt 98 entlassen hat. Ron Schallenberg äußerte sich hierzu und übernahm die Verantwortung für die jüngsten Schwierigkeiten des Teams.

Der 25-Jährige zeigte sich überrascht über die Freistellung von Geraerts, erklärte jedoch, dass die Entscheidung nicht vollständig unerwartet sei. „Ein Grundgefühl hat man als Fußballer immer, wir konnten vorher ja auch lesen, was geschrieben wurde“, sagte er nach der Trainingseinheit unter Interimstrainer Jakob Fimpel. Trotz seines Verständnisses für die Entscheidung betonte Schallenberg, dass er gerne weiter mit Karel Geraerts gearbeitet hätte: „Ich hätte gerne mit Karel weitergearbeitet. Aber das ist nicht meine Entscheidung.“

Ron Schallenberg über Schalke-Mannschaft: „Kollektives Versagen der elf Spieler auf dem Platz“

Die Entlassung erfolgte nach einem 3:5-Heimsieg gegen Darmstadt 98, nachdem Schalke zunächst mit 3:0 geführt hatte. Schallenberg weist die Schuld jedoch nicht allein beim Trainer, sondern sieht das gesamte Team verantwortlich: „Was in der zweiten Halbzeit gegen Darmstadt passiert ist, konnte kein Trainer verhindern. Das war kollektives Versagen der elf Spieler auf dem Platz.“

Trotz der aktuellen Krise zeigt sich der Allrounder optimistisch hinsichtlich der Qualität des Teams. „Die Qualität des Teams reicht auf jeden Fall, um da rauszukommen“, so der Mittelfeldspieler weiter. Er betonte die Wichtigkeit, dass die Mannschaft jetzt ihr volles Potenzial über 90 Minuten zeigt: „Wir müssen sie nur zeigen. Und zwar über 90 Minuten.“

In Bezug auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer zeigte sich Schallenberg unbeeindruckt von der Trainerfrage: „Da kann jeder Trainer der Welt kommen – jetzt ist die Mannschaft gefragt. Wir müssen ein ganz anderes Gesicht zeigen.“ Schalke wird in den kommenden Wochen weitere Spiele bestreiten, darunter das Aufeinandertreffen mit Preußen Münster am kommenden Samstag um 20:30 Uhr. Nach dieser Begegnung und der anschließenden Länderspielpause soll der neue Trainer feststehen.

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