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Kadergröße als Herausforderung: Wie Geraerts den Schalke-Kader managen will

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Schalke-Trainer Karel Geraerts ist zufrieden mit der Kaderzusammenstellung für die Saison und sieht in der Breite des Kaders einen Vorteil, auch wenn dies eine Herausforderung darstellt. Mit 36 Spielern hat Schalke den größten Kader der 2. Bundesliga, und Geraerts plant, durch offene Kommunikation und gezielte Einsatzplanung das Beste aus diesem Potenzial herauszuholen.


Am letzten Tag der Transferphase blieb es beim FC Schalke 04 ungewöhnlich ruhig. Die Verantwortlichen des Traditionsvereins hatten ihre Transferaktivitäten bereits abgeschlossen und verzichteten darauf, am Deadline Day noch einmal zuzuschlagen. Cheftrainer Karel Geraerts zeigte sich mit dem finalen Kader, den er zur Verfügung hat, sehr zufrieden.

„Ja, ich bin zufrieden. Ich glaube, wir haben jetzt mehrere Lösungen. In der Offensive, im Mittelfeld sind wir gut und in der Innenverteidigung haben wir auch Lösungen. Für einen Trainer ist das sehr gut“, erklärte der Belgier im Gespräch mit dem TV-Sender Sky.

In diesem Transfersommer konnte Schalke 04 unter anderem Moussa Sylla, Christopher Antwi-Adjej, Emil Höjlund und Adrian Gantenbein verpflichten. Diese Neuzugänge sollen in der laufenden Saison eine bedeutende Rolle spielen und zum Erfolg der Mannschaft beitragen.

Schalke verfügt über den größten Kader in der 2. Bundesliga

Der Saisonstart verlief für die Königsblauen jedoch eher holprig. Nach drei Spielen stehen lediglich vier Punkte auf der Habenseite. Am kommenden Sonntag wartet mit dem Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln bereits die nächste große Herausforderung.

Ein spezielles Thema, das Geraerts in den kommenden Wochen beschäftigen wird, ist die Größe des Schalker Kaders. Mit 36 Lizenzspielern verfügt der FC Schalke 04 über den größten Kader der 2. Bundesliga. Der Trainer ist sich der damit verbundenen Herausforderungen bewusst und hat einen klaren Plan, wie er mit dieser Situation umgehen will.

„Ganz klar und ehrlich sein mit den Spielern. Ich glaube, wir müssen sehr viel reden. Und alle Spieler müssen wissen, dass wir die ganze Saison nicht nur mit elf Spielern schaffen können“, so der 42-Jährige zu der Herangehensweise, die er in den kommenden Wochen verfolgen will.

Bereits in der vergangenen Woche zeigte sich, dass es wichtig ist, auf die Breite des Kaders zurückgreifen zu können. „Letzte Woche haben wir schon gesehen, dass wir alle Spieler brauchen, die da sind. Alle müssen zeigen, dass sie spielen wollen. Dann muss ich die Entscheidungen treffen. Aber wenn ich mehrere Lösungen habe, bin ich zufrieden“, resümierte Karel Geraerts.