In der Vorbereitung ließ er sein Können aufblitzen. Beim 7:0-Erfolg gegen Velbert umkurvte Amin Younes elegant den Schlussmann des Oberligisten und nagelte die Kugel zum zweiten Schalker Treffer in die Maschen. Der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler bewies, dass er trotz seiner mehr als elfmonatigen Vereinslosigkeit nichts verlernt hat. Doch eine Verletzung zwang ihn jüngst kürzerzutreten.
Ende Juli 2023 verließ Younes den Al-Ettifaq FC. Seine Suche nach einem neuen Arbeitgeber erbrachte keinen Erfolg. Seit dem Frühjahr 2024 hielt er sich bei der U23 des FC Schalke 04 fit. Im Juni unterschrieb er einen Vertrag bis 2026. „Amin ist ein Offensivkünstler, der herausragende spieltechnische Fähigkeiten besitzt“, schwärmte Sportdirektor Marc Wilmots (55) bei der offiziellen Präsentation des Neuzugangs und erläuterte die Gründe für die Verpflichtung des Dribbelkünstlers: „Sein Ehrgeiz, seine Anpassungsfähigkeit und seine Leistungen haben uns beeindruckt, sodass wir ihm diese Chance geben wollen.“
Doch die lange Pause hinterließ Spuren. Aufgrund der gestiegenen Intensität im Training zog sich Younes eine Kniereizung zu. Um keine schwerere Verletzung zu riskieren, musste sich der gebürtige Düsseldorfer einschränken und absolvierte lediglich individuelle Übungen.
Jetzt gibt es gute Nachrichten vom Berger Feld. Demnach macht der 31-Jährige Fortschritte und soll bereits in dieser Woche „wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teilnehmen“, wie der Revierklub am Montag offiziell informierte. Das DFB-Pokalspiel am Samstag (17. August, 15.30 Uhr) dürfte für Younes aber noch zu früh kommen.
Kalas fällt weiterhin aus
Paul Seguin (29), der am Samstag in der Partie beim 1. FC Nürnberg (1:3) aufgrund von Adduktorenproblemen kurzfristig ausfiel, trainiert zwar ebenfalls wieder mit dem Team, ist aber noch nicht wieder voll belastbar. In den Sternen steht dagegen noch die Rückkehr von Abwehrkante Tomáš Kalas (31), der an einer Entzündung der Patellasehne laboriert. Fortschritte in ihrer Reha machen Aris Bayindir (17), Bryan Lasme (25) und Lino Tempelmann (25).