Moussa Sylla: „Würde die Torjäger-Kanone schon gerne mitnehmen“
In der Torwartfrage sorgte Karel Geraerts zwei Tage vor dem Start des FC Schalke 04 in die neue Saison mit der Entscheidung gegen Ron-Thorben Hoffmann und für Justin Heekeren für eine Überraschung, die in Bezug auf Moussa Sylla ausbleiben wird. Der Neuzugang vom französische Zweitligisten Pau FC ist im Angriff gesetzt und nach einer vor allem zu Beginn sehr überzeugenden Vorbereitung der große Hoffnungsträger im königsblauen Lager.
Dass wie die gesamte Mannschaft auch Sylla in den letzten drei Testspielen gegen den FC Utrecht (0:2), Twente Enschede (0:0) und Leeds United (0:2) ohne Treffer geblieben ist, ändert nichts an der großen Erwartungshaltung in Bezug auf den zweifachen A-Nationalspieler Malis, für den S04 mit einer Ablöse im Bereich von 2,5 Millionen Euro nicht grundlos tief in die Tasche gegriffen hat.
Über zehn Treffer werden erwartet
Deutlich mehr als zehn Tore werden laut „Bild“ intern von Sylla erwartet, der sich selbst gegenüber dem Boulevard-Blatt allerdings ganz als Mannschaftsspieler präsentiert: „Ich habe keine Mindestanzahl an Toren im Kopf – aber ich setze mir auch kein Limit. Das Wichtigste ist allerdings der Team-Erfolg: Wenn ich dann mal nicht treffe oder keine Vorlagen gebe, ist das völlig in Ordnung. Ich bin zwar Stürmer und will Tore machen, aber kein Egoist.“
Nichtsdestotrotz hat Sylla auch persönliche Ziele und hätte nichts dagegen, die Saison im Mai als bester Torschütze zu beenden: „Am Ende des Tages ist es ein Pokal, eine Auszeichnung. Wie jeder Spieler würde ich die Torjäger-Kanone schon gerne mitnehmen und ins Wohnzimmer stellen.“
Zunächst freilich liegt der Fokus auf einem guten Start gegen Braunschweig, zu dem Sylla natürlich auch gerne seinen Teil beisteuern würde.