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Ex-Schalker Kaan Ayhan freut sich auf Heimspiel-Atmosphäre bei EM

Kaan Ayhan im Trikot des FC Schalke 04.
Photo: PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images

Sage und schreibe 17 Jahre lang war der 1994 in Gelsenkirchen geborene Kaan Ayhan ein Schalker Knappe, sprich Spieler von S04. Im Alter von gerade mal vier Jahren dort schon angemeldet, schafft er es bis in die Bundesliga. 2016 zog er weiter, spielt mittlerweile für Galatasaray. Da er aktueller türkischer Nationalspieler ist, wird er mindestens zwei Partien der kommenden EM 2024 im Ruhrgebiet bestreiten.


Der komplette Durchbruch gelang dem Verteidiger in seinen drei Jahren bei den Profis des FC Schalke 04, nicht. Nach 30 Einsätzen in drei Saisons im Oberhaus wechselte er zu Fortuna Düsseldorf, zu der damals noch ein Klassenunterschied bestand, in die 2. Bundesliga. Dort lief es besser, sodass er bis 2023 sogar drei Saisons in Italiens Serie A spielte. Im letzten Sommer kam dann das Angebot von Galatasaray Istanbul, welches der mittlerweile gestandene Profi gerne annahm.

Seit 2016 schon, also seit seinem Weggang von Schalke, ist Kaan Ayhan mit Unterbrechungen auch Nationalspieler der Türkei, nachdem er zuvor schon für diverse Junioren-Nationalmannschaften Deutschlands gespielt hatte.

Veltins Arena
Foto: imago images

Achtelfinale in Gelsenkirchen für Ayhan möglich

Da er dort auch zuletzt überzeugte, wird er von Trainer Vincenzo Montella höchstwahrscheinlich auch ins Aufgebot für die EM 2024 berufen. Das wiederum führte Ayhan zurück in seine erweiterte Heimat. Nicht nach Gelsenkirchen zwar, aber ins nicht weit entfernte Dortmund. Denn zwei ihrer drei Gruppenspiele wird die Nationalmannschaft der Türkei im Signal Iduna Park bestreiten, der während der EM allerdings BVB-Stadion Dortmund heißen wird.

Am 18. Juni eröffnet die Türkei die Gruppe F mit dem Spiel gegen Georgien. Vier Tage später, am 22. Juni, geht es gegen Portugal, um dann das letzte Gruppenspiel gegen Tschechien in Hamburg zu bestreiten. Je nach Tabellenkonstellation ist danach auch eine Rückkehr in seine Heimatstadt Gelsenkirchen möglich, denn eventuell erreicht der Dritte der Gruppe F das Achtelfinale in Gelsenkirchen gegen den Sieger der Gruppe C.

In jedem Fall freut sich der frühere Spieler von Schalke 04 schon jetzt auf die Heimspiel-Atmosphäre bei seinen beiden Partien im Ruhrgebiet. Denn das die zahlreich hier ansässigen türkischstämmigen Fans alles dafür tun werden, um möglichst viele Karten für die Partien in Dortmund zu bekommen, steht außer Frage. Heimspiel-Atmosphäre dürfte gegen Georgien und Portugal garantiert sein – und später vielleicht auch noch in Kaan Ayhans früherem Heimstadion, der Veltins-Arena.