Am frühen Morgen Massenschlägerei zwischen Schalke- und Rostock-Fans
Heute trafen ab 13 Uhr die Mannschaften des FC Schalke 04 und des FC Hansa Rostock aufeinander. Schalke siegte mit 2:1, schickte Rostock damit fast schon in die 3. Liga. Rund acht Stunden vorher trafen sich laut Medien „Hunderte“ Fans aus beiden Lagern im Gelsenkirchener Nordsternpark.
Bereits um 5.20 Uhr an diesem Samstagmorgen trafen die beiden Gruppierungen aufeinander, wie u. a. ran.de die Polizei Gelsenkirchen zitiert. Demnach habe es bei der Auseinandersetzung keine Verletzten gegeben und Festnahmen seien im Anschluss auch nicht erfolgt.
Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, die die Polizei vor dem Duell von S04 mit Hansa Rostock ergriffen hatte, bezogen sich auf den Gästeblock in der Veltins-Arena. Die Auseinandersetzungen mit der Rostocker Hooligan-Szene konnte die Polizei offenbar nicht verhindern. Da es schon im Hinspiel an der Ostsee zu Randale gekommen war, war derartiges auch diesmal erwartet oder zumindest nicht ausgeschlossen worden.
Schon beim Spiel in Rostock hatte es Gewaltszenen gegeben
In Rostock hatten die Gewaltausbrüche allerdings im Stadion stattgefunden, als Schalker Anhänger die Konfrontation provozierten, suchten und auch fanden. Fast für eine halbe Stunde war die Partie damals durch den Schiedsrichter unterbrochen worden.
Das heutige Aufeinandertreffen gewaltbereiter und explizit -suchender Fans fand weit außerhalb des Stadions statt und dauerte vermutlich wie meist üblich nur wenige Minuten. Die Partie selbst fand heute ohne nennenswerte Zwischenfälle statt.
Die jeweiligen Fanhilfen der beiden Clubs hatten befürchtet, dass die Polizei die heutige Partie als Gelegenheit nutzen könnte, eine Art Generalprobe ihrer Einsatzpolitik mit Blick auf die in wenigen Tagen beginnende EM 2024 in Deutschland durchzuführen. Zumindest das Treffen im Nordsternpark blieb davon offenbar aber unberührt.