Knappenschmiede

Weiterhin Regionalliga-Fußball im Parkstadion? So steht es um die Planungen auf Schalke

Parkstadion
Foto: GETTY IMAGES

Fern jeglicher Abstiegsgefahr bestreitet der FC Schalke 04 die Saison 2023/24. Experten werden wissen: Die Rede ist nicht von den Zweitligaprofis, sondern von der Reserve. In der Regionalliga rangiert die U23 vier Runden vor Schluss auf einem starken fünften Platz. Die Planungen für die kommende Spielzeit ist bereits in vollem Gange. Doch es gibt noch ein nicht ganz unwichtiges Detail zu klären.


Mit Seok-Ju Hong (20) von Viktoria Köln schließt sich im Sommer ein noch junger, aber erfahrener Drittligaprofi der Knappenschmiede an. Die Saisonbilanz des Südkoreaners steht bei zwölf Einsätzen und zwei Assists. Routinier Pierre-Michel Lasogga (32) sowie Felix Allgaier (21), Yannick Tonye (19) und Julius Paris (22) haben neue Verträge unterschrieben und bleiben Chef-Trainer Jakob Fimpel (35) auch im nächsten Jahr erhalten.

Doch nicht nur die Zusammensetzung des Regionalliga-Kaders ist auf Schalke ein wichtiges Thema. Damit Schalke 04 II weiterhin in der vierten Liga an den Start gehen kann, muss die Infrastruktur den Anforderungen des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) entsprechen. So beinhalten die Zulassungskriterien für eine Spielstätte in der Regionalliga West eine Mindestkapazität von 2500 Besuchern. Darunter sind 800 Plätze den Gästen vorbehalten. Das Parkstadion, das 2999 Zuschauer fasst, erfüllt beide Kriterien.

Übergangsfrist endet

Erforderlich sind darüber hinaus 150 überdachte Sitzplätze. Bis jetzt verfügt das Parkstadion aber überhaupt keine Sitzgelegenheiten in einem Tribünenbereich mit Dach. Bis zum Ende der laufenden Saison profitiert Schalke 04 noch von einer Übergangsfrist, die allerdings bald ausläuft.

Nach Informationen von Reviersport droht Königsblau jedoch nicht der Zwangsabstieg in die Oberliga. Zur Spielzeit 2024/25 stellt der Verein in der Nordkurve zwei Sitzplatz-Container auf. Die Kapazität beläuft sich auf jeweils 75 überdachte Sitzplätze. Rechtzeitig zum Start in die neue Regionalliga-Saison sollen sie demnach nutzbar sein. Die Bestellung ist bereits erfolgt.

Werden die Container nicht mehr benötigt, lassen sie sich problemlos wieder abbauen. Der Zugang wird aller Voraussicht nach über die Gegengerade stattfinden.

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