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Erwartete Engländer-Invasion auf Schalke wird hierhin abgeleitet

England Fans
Photo by Peter Macdiarmid/Getty Images

Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland rückt immer näher. Auch die Veltins-Arena – während der EM wieder „Arena Aufschalke“ – wird vier Partien dieses zweitgrößten Fußballturniers der Welt ausrichten. Gleich beim ersten dieser vier Spiel wird Gelsenkirchen von Zigtausenden Engländern besucht werden – viele davon ohne Ticket. So will man der Fanschar Herr werden.


Gerade erst war der EM-Pokal zu Besuch in Gelsenkirchen. An zwei Tagen konnten sich Fans mit ihm ablichten lassen oder die begehrte Trophäe einfach nur in Augenschein nehmen. Gespielt wird um diesen Pokal aber erst ab dem 14. Juni, wenn das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland in München steigt. Und in Gelsenkirchen beginnen die Spiele mit dem Duell zwischen Serbien und England am Sonntag, den 16. Juni.

Traditionell wird gerade die englische Nationalmannschaft von einer riesigen Fangemeinde begleitet. Das war bei jedem großen Turnier der letzten Dekaden so, vielleicht mit Ausnahme jener in Asien stattfinden Weltmeisterschaften. Bei Europameisterschaften aber erscheint immer eine fünfstellige Zahl an Fans aus England.

Gelsenkirchen hat auch schon Erfahrung mit einer solchen Invasion aus dem Mutterland des Fußballs. Am 1. Juli 2006 wurde eines der vier Viertelfinals in der Revierstadt ausgetragen. Damals bezwang Portugal Gegner England mit 3:1 im Elfmeterschießen, nachdem nach 120 Minuten keine Tore gefallen waren.

David Beckham mit England in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen.
Photo: ADRIAN DENNIS/AFP via Getty Images

England wie schon zur WM 2006 in Gelsenkirchen

Schon damals wurde an jenem Ort Entlastung für alle Fans geschaffen, die ohne Ticket in die Stadt gekommen waren: an der Trabrennbahn.

Auch diesmal wieder wird die Stadt Gelsenkirchen das Gelände für Fans öffnen und dort ein Public Viewing veranstalten. Dies geschieht zusätzlich zu den ohnehin bei allen vier EM-Spielen in Gelsenkirchen zur Verfügung stehenden Fanzonen. Dies ist vornehmlich der Nordsternpark sowie zwei Fan-Meeting-Points im Stadtteil Buer, unweit der Arena.

Gleichzeitig wird bei jener Partie Serbien – England auch verstärkte Polizeipräsenz vor Ort sein. Schon angesichts der schieren Masse der Fans aus England, gepaart mit deren sprichwörtlicher Trinkfreudigkeit, aber auch anderen Mentalität als beispielsweise Fans aus Portugal, ist ein solcher Schritt nötig. Damit sowohl die Tausenden Fans an der Trabrennbahn wie auch jene im Stadion und auf den anderen Fanzonen allein den Fußball, die Atmosphäre und möglicherweise das Sommerwetter genießen – nicht aber Auseinandersetzungen mit gegnerischen oder neutralen Fans.

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