Bericht: Die Zahlen zur Leihe von Kozuki zum Poldi-Klub
Er benötigte nur wenige Auftritte, um sich in die Herzen der Schalke-Fans zu dribbeln. Soichiro Kozuki startete im Winter 2022 durch. In den Testspielen der Königsblauen während der WM-Pause überzeugte er nicht nur mit beherzten Auftritten, sondern auch mit Treffern. Den Lohn erhielt der heute 23 Jahre alte Rechtsaußen nur wenige Wochen später: ein Profivertrag bis 2025.
„Zweikampfstark, bringt eine hohe Dynamik mit und besitzt zudem eine gute Geschwindigkeit“, beschrieb der damalige Chef-Trainer Thomas Reis (50) den Japaner. Nach nur fünf Spielen in der Bundesliga mit einem Treffer bremste eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung Kozuki abrupt aus. Die Saison 2022/23 war für ihn bereits im Februar beendet.
Doch auch nach dem Abstieg lief es nicht besonders gut für den flinken Flügelflitzer. Bis zur Winterpause absolvierte er lediglich sechs Pflichtspiele über insgesamt 222 Einsatzminuten. Zusätzlich lief er dreimal in der Regionalliga West auf. Im Januar 2024 packte Kozuki Koffer und Sporttasche und zog für eine Leihe nach Polen um. Bei Górnik Zabrze traf er auf Lukas Podolski (38), der bei dem Klub aus der Ekstraklasa seine Karriere ausklingen lässt. Schalkes Sportdirektor Marc Wilmots (55) begründete den Transfer: „Im Sinne Soichiros und des Vereins haben wir nun eine für alle Seiten sinnvolle Entscheidung getroffen.“
Zabrze-Fans feiern Kozuki
Bei dem Klub aus Oberschlesien kommt Kozuki immer besser in Fahrt. Am vergangenen Samstag (2. März) stand er beim 2:1-Erfolg gegen Jagiellonia Białystok erstmals in der Startelf. Sollte sich Zabrze für eine feste Verpflichtung der Schalke-Leihgabe entscheiden, müssten die Polen nach Informationen der Bild-Zeitung 300.000 Euro auf den Tisch legen. Allerdings sicherte sich Königsblau ein Rückkaufrecht in Höhe von 800.000 Euro.
Nach dem Erfolg gegen Białystok feierte die eigenen Fans Kozuki lautstark– mit tatkräftiger Unterstützung durch Poldi.
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