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Schalke-Fan Skrzybski will auf seinen Ex-Klub „keine Rücksicht nehmen“

Steven Skrzybski
Foto: IMAGO

Für ihn ist das Spiel gegen den FC Schalke 04 keine Partie wie jede andere. Steven Skrzybski macht keinen Hehl daraus, dass sein Herz an Königsblau hängt. Doch am Sonntag (11. Februar, 13.30 Uhr) wird er auf seinen Ex-Klub „keine Rücksicht nehmen“, wie der 31-Jährige jetzt kundtat.


Von 2018 bis 2021 lief Skrzybski insgesamt 32-mal für S04 auf. Ihm gelangen lediglich vier Treffer und fünf Vorlagen. Nach einer zwischenzeitlichen Leihe zu Fortuna Düsseldorf (2020) verabschiedete sich der gebürtige Berliner im Juli 2021 zu Holstein Kiel.

Bei den „Störchen“ hat Skrzybski seinen Torinstinkt wiederentdeckt. In der vergangenen Zweitliga-Saison standen für ihn 15 Treffer und sieben Assists zu Buche. Auch in dieser Spielzeit knipst der 31-Jährige wieder nach Herzenslust. Nicht zuletzt dank seiner sechs Tore und zwei Vorlagen rangieren die Kieler auf dem dritten Platz.

„Schalke ist mein Herzensverein“

Als der vielseitig einsetzbare Angreifer 2018 beim Revierklub anheuerte, bekannte er freimütig: „Schalke ist mein Herzensverein.“ Es sei immer sein Ziel gewesen, „eines Tages in der Bundesliga zu spielen“, verriet er in einem Interview auf der vereinseigenen Website. „Dass es dazu auch noch Schalke wurde, ist für mich wie ein Sechser im Lotto.“ Ein Hauptgewinn war seine Zeit bei Königsblau dann bekanntlich nicht, denn im Januar 2020 verschlug es ihn auf Leihbasis nach Düsseldorf. Damit er dort „Spielpraxis sammeln“ könne, wie der damalige Sportvorstand Jochen Schneider (53) hoffte.

Trotz seines Weggangs bekannte Skrzybski vor rund zwei Jahren gegenüber Reviersport, sich mit seinem Engagement auf Schalke einen „Kindheitstraum“ erfüllt zu haben. Ähnlich äußerte er sich jetzt in einem Interview mit der WAZ. „Ich bin nach wie vor Fan von Schalke 04 und selbstverständlich schmerzt es, Schalke so weit unten in der Tabelle zu sehen. Ich wünsche den Schalkern natürlich, dass sie sich fangen und die Saison ruhig zu Ende spielen können“, sagte der 31-Jährige.

Gegen die Knappen hat der Stürmer bislang nicht eingenetzt. „Jaja, da hat das Herz ein wenig mitgespielt“, erklärte Skrzybski mit einem Grinsen. Beim 2:0-Erfolg im Hinspiel traf er den Pfosten. Er glaubt, dass es am Sonntag „extrem schwierig“ für die KSV werde. Schalke habe „von der individuellen Qualität eine Top-Mannschaft der Liga, die das Konzept des neuen Trainers immer mehr verinnerlicht“.

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