Der vergangene Spieltag lief nicht gut, weder für den FC Schalke 04 noch für Leroy Sané. Die Königsblauen kassierten gegen Aufstiegsaspirant Hamburger SV eine 0:2-Schlappe. Jubeln durfte auch der 28-Jährige Profi des FC Bayern München nicht. Gegen Werder Bremen unterlag er mit seinem Klub mit 0:1. Angenehmer fallen dagegen die Erinnerungen des Ex-Schalkers an seinen früheren Verein aus.
„Weltklasse“ habe Sané im vergangenen halben Jahr gespielt, urteilte das Fachblatt Kicker jüngst in seiner „Rangliste des deutschen Fußballs“. Mit acht eigenen Treffern sowie neun Torvorlagen sei er „schwungvollster Antreiber der Bayern-Offensive“ gewesen. Der Flügelflitzer zählt in der DFB-Auswahl zu den Hoffnungsträgern für die anstehende Europameisterschaft.
Sanés Zeit auf Schalke liegt mittlerweile schon siebeneinhalb Jahre zurück. Bei den Königsblauen unternahm er seine ersten Schritte im Profifußball. Im April 2014 feierte er bei der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart sein Debüt in der Bundesliga. Noch in Diensten des FC Schalke 04 lief er erstmals für die A-Nationalmannschaft auf (November 2015). Im August 2016 verabschiedete er sich aus Gelsenkirchen. Manchester City legte 52 Millionen Euro auf den Tisch und lotste den Außenstürmer in die Premier League.
„Auch wenn die alle rumjammern“
An seine Jahre auf Schalke denkt Sané immer noch gerne zurück. Im Video-Interview mit DAZN wurde er nach der besten Stadion-Atmosphäre befragt. Der 28-Jährige ließ bei seiner Antwort keinerlei Zweifel aufkommen. „Schalke“, betonte der heutige Star des FC Bayern München. Die Anhänger seines jetzigen Arbeitgebers kamen gar nicht gut weg. Die Allianz-Arena könne er dagegen „nicht sagen“, meinte Sané, „auch wenn die alle rumjammern“. Der gebürtige Essener zeigte sich überzeugt: „Aber das wissen wir alle.“
Sané, der insgesamt 57 Pflichtspiele für S04 bestritt, legte sogar noch nach. „Juckt mich eh nicht, was die alle rumjammern“, erzählte er grinsend. Die Fans des Revierklubs dürfte die Wahl des Dribbelkünstlers erfreuen.