Schalke droht leer auszugehen: Verpflichtung von Matus Kmet unwahrscheinlich

Wann kommt in diesem Winter der erste Neuzugang? Das Warten auf Schalke hält an. Chef-Trainer Karel Geraerts (42) muss weiterhin mit den Spielern auskommen, die bereits da sind. Mit Matúš Kmet schien sich die Verpflichtung des dringend benötigten Rechtsverteidigers anzukündigen. Doch allzu wahrscheinlich scheint der Transfer des 23 Jahre alten Slowaken von AS Trenčín nicht mehr zu sein.

Mit Cédric Brunner (29) und Henning Matriciani (23) stehen Geraerts auf der rechten Abwehrseite zwei Alternativen zur Verfügung. Nach dem verletzungsbedingten Ausfalls des Schweizers offenbarte Matriciani auf der Außenbahn enorme Geschwindigkeitsdefizite. Stand er quirligen Flügelspielern gegenüber, hatte er nicht selten das Nachsehen.

Kmet hätte dem Schalker Team gut zu Gesicht gestanden. Der 23-Jährige beackert beim Tabellensechsten der Niké Liga die rechte Abwehrseite, besitzt aber auch in der Offensive seine Qualitäten. In dieser Saison gelang ihm nicht nur ein Treffer, sondern er lieferte darüber hinaus beeindruckende neun Torvorlagen. Mit seinen Fähigkeiten lässt sich Kmet ideal als Schienenspieler einsetzen.

Feyenoord ebenfalls im Rennen

Jüngst berichtete Richard Čech, Berater des Trenčíners, vom Interesse des FC Schalke 04. Scouts der Knappen hätten den 20-maligen Junioren-Nationalspieler beobachtet und für gut befunden. Mit Feyenoord Rotterdam brachte sich angeblich ein weiterer Interessent in Stellung.  Mit einem Marktwert von 550.000 Euro (lt. transfermarkt.de) wäre Kmet durchaus erschwinglich für Königsblau.

Doch die erste Verstärkung für die Rückserie in der 2. Bundesliga scheint weiter auf sich warten zu lassen. Sky-Reporter Dirk große Schlarmann verkündete auf X (früher Twitter), dass es bei dem 23-Jährigen „aktuell alles andere als nach einem Wechsel“ zu Schalke 04 aussehe. Eine Begründung lieferte er jedoch nicht.

So muss Sportdirektor Marc Wilmots (54) weiter nach finanzierbaren Verstärkungen Ausschau halten. Zumal auch noch keine Spieler den Revierklub verlassen haben