Schalke-Youngster Keke Topp: „Dieses Spiel wird immer in meinem Kopf bleiben“

Im letzten Spiel des Jahres 2023 sollte es dann doch noch klappen mit dem ersten Tor als Profi von Keke Topp. Beim 2:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth netzte er erstmals im Seniorenfußball ein, verhalf dem S04 zu einem Punkt zum Abschluss eines bewegten Jahres. Auch für ihn selbst bewegt, wie er im Interview mit der WAZ zu Protokoll gibt.
Der 2004 bei Bremen geborene Stürmer spielte zunächst beim dortigen Großclub SV Werder in der Jugend, genauer gesagt zwischen 2013 und 2021. Dann lockten ihn die Schalker an die Emscher, was wohl bei den Zurückgelassenen in Bremen nicht so gut ankam, verrät er im Interview. Dennoch pflege er mit einigen Bekannten von dort noch guten Kontakt.
Der Lockruf aus Schalke klang für ihn aber schlicht zu attraktiv, als dass er diesem hätte nicht folgen können. Inzwischen hat Keke Topp sich aus der Jugend zu den Profis hochgearbeitet, feierte schon 2021 sein Debüt als Profi. Nach dem jüngsten Abstieg wurde er gar fest in den Profikader aufgenommen und kam auch weiterhin zu Einsatzzeiten mit dem schönen Jahresabschluss des ersten als Profi erzielten Tores.
Keke Topp ist Metzgerssohn, wie Torhüter Marius Müller in einem Podcast verriet. Doch sein Vater wollte ohnehin nicht, dass er den familieneigenen Betrieb übernimmt, weshalb es keine Widerstände gab, die Karriere als Profi einzuschlagen. Als er dann zu Schalke 04 wechselte, trainierte er in der Jugend unter Norbert Elgert, den Keke Topp – so wie eigentlich alle Jugendspieler – in den höchsten Tönen lobt.

Topp auch privat in Kontakt mit Terodde
Mit der Art des Menschenschlags im Ruhrgebiet, wo die Leute als genauso offen wie rau gelten, hat Topp keine Probleme, erzählt er der WAZ. Er stamme vom Dorf, da sei man ebenfalls sehr offen miteinander.
Sein Vorbild ist Cristiano Ronaldo, an dem ihm nicht nur das Fußballerische gefällt, sondern auch dessen Auftreten – selbstbewusst, manchmal provokant, aber er liefere dann auch stets Leistung ab.
Nicht ganz so groß, aber doch ein Mann mit etlichen Meriten ist sein aktueller Sturmpartner Simon Terodde, mit dem er sich offenbar bestens versteht, schon zu ihm nach Hause eingeladen war. Dieses gute Verständnis spiegelt sich dann auch auf dem Platz wider.
Schließlich berichtet Keke Topp noch, wie es sich anfühlt, vor 60.000 Heimzuschauern ein Tor zu erzielen und wie er seine nähere Zukunft sieht. Alles nachzulesen im ausführlichen Interview mit der WAZ.