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Darmstadt-Coach Lieberknecht bedankt sich bei Schalke 04

Torsten Lieberknecht
Foto: Getty Images

Im hektischen Liga-Alltag kommt das Zwischenmenschliche nicht selten zu kurz. Doch es gibt Situation, in denen die Fußballfamilie zusammensteht. Nach einem Schlaganfall seiner Ehefrau Simone erhielt Darmstadts Chef-Coach Torsten Lieberknecht große Unterstützung. Nun bedankte sich der 50-Jährige in einem Interview ausdrücklich beim FC Schalke 04.


Die gute Nachricht vorweg: Der Partnerin des „Lilien“-Trainers geht es wieder gut. Am vergangenen Wochenende saß sie beim Heimspiel der Darmstädter gegen den VfL Wolfsburg (0:1) bereits wieder im Böllenfalltor-Stadion, um sich die Partie anzuschauen. „Sie hat sich erholt und war am Samstag auch das erste Mal wieder im Stadion“, freute sich Torsten Lieberknecht.

Am 11. November hatte der Fußballlehrer in der Begegnung mit dem 1. FSV Mainz 05 (0:0) nicht auf der Bank gesessen. Präsident Rüdiger Fritsch (62) informierte damals die Öffentlichkeit: „Ein Schlaganfall seiner Frau Simone erfordert aktuell Torstens gesamte Kraft und Aufmerksamkeit. Von uns als Verein erhält er jede erdenkliche Rückendeckung, um sich voll und ganz seiner Frau sowie seiner Familie widmen zu können.“

„Viele tolle Momente“

Solidaritätsbekundungen erhielt Lieberknecht auch aus anderen Klubs. Der mit ihm gut befreundete Heidenheimer Coach Frank Schmidt (49) wandte sich unterstützend an ihn, aber auch der FC Schalke 04 schickte Genesungswünsche nach Hessen.

In einem Doppel-Interview in der Sport Bild gemeinsam mit Schmidt dankte der 50-Jährige nun ausdrücklich den Königsblauen. Er verriet, dass sowohl die gesamte Mannschaft als auch Vereinsmitarbeiter einen unterschriebenen Brief geschickt hätten. Seine Frau und er hätten sich über diese Geste „sehr gefreut“. „So gab es viele tolle Momente, auch wenn man den Anlass nicht braucht“, erzählte der gebürtige Bad Dürkheimer.

Der Bundesliga-Aufsteiger beendete die Hinrunde mit einem 3:3 bei der TSG Hoffenheim. Doch Erfolge im Fußball seien nicht alles, betonte Lieberknecht. „Wenn man das mal am eigenen Leib erfahren hat, weiß man: Das Wichtigste ist definitiv Gesundheit“, resümierte der Ex-Profi.

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