2. Bundesliga

Presseschau zum 2:2 gegen Fürth: „Wechselbad der Gefühle“

Kenan Karaman
Foto: Getty Images

Trotz zweimaliger Führung reichte es für den FC Schalke 04 zu Hause nur zu einem Punkt gegen die SpVgg Greuther Fürth. Ob Fürth, das die zweite Halbzeit beherrschte, den Sieg verdient gehabt hätte, darüber gehen die Meinungen in der Presse auseinander. Hier ausgewählte Medienstimmen zum 2:2.


Die Sportschau befindet, man könne „am Ende der Partie von einem leistungsgerechten Resultat sprechen. In der ersten Hälfte waren die Knappen die bessere Mannschaft auf dem Rasen und hätten höher als mit 1:0 führen können, wenn nicht gar müssen. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt.“ Denn: „Fürth [war] über weite Strecken der zweiten Hälfte dem Sieg näher als die Hausherren.“

Das sah man bei Ruhr 24 anders. Hier heißt es, dass Fürth trotz Platzverweis für Derry John Murkin „nie ernsthaft an der 3:2-Führung schnupperte“. So blieb es „bei einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden, mit dem die Gäste nach dem Pausenrückstand wohl etwas besser leben können. Gegen über weite Strecken harmlose Franken wäre für Schalke heute insgesamt wohl mehr drin gewesen.“

Karaman trifft erneut

Für die WAZ spiegelte der Spielverlauf die komplette Hinrunde des FC Schalke 04 wieder. Ein „Wechselbad der Gefühle“ seien auch diese 90 Minuten wieder gewesen. „Die Fürther, die nach sechs Spielen in Folge ohne Niederlage sehr selbstbewusst antraten, versteckten sich nicht. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie – die Schalker Abwehr verhinderte aber die meisten Angriffsversuche der Fürther, die nur bei Standardsituationen in den S04-Strafraum kamen.“ Weil es neben dem Führungstreffer durch Keke Topp noch weitere gute Schalke Chancen gab, hörte man donnernden Applaus zur Halbzeit. „Schalke hatte die beste Halbzeit seit Amtsantritt von Trainer Karel Geraerts gespielt.“ Das gelang in der zweiten Hälfte nicht mehr, am Ende habe man aber noch Glück gehabt, als man das Remis trotz Unterzahl über die Zeit brachte.

Auch der kicker sah keinerlei Anlaufzeit beider Teams. „Schalke agierte aktiv, lief früh an und kam zu Chancen“, erzielte die Führung und „bis zur Pause spielte eigentlich ausschließlich Schalke.“ Fürth sei aber gut aus der Pause gekommen und „mit einem Mann weniger schaltete Schalke in den Verwaltungsmodus, bis auf einen Abschluss von Mhamdi ließen sie aber nichts zu“, sodass das 2:2 am Ende „leistungsgerecht“ gewesen sei.

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