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Fährmann kehrt zurück – Geraerts baut wohl Mannschaft um

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Ralf Fährmann (35) steht zur Verfügung, Cédric Brunner (29) vielleicht auch, Danny Latza (33) aber nicht. Schalkes Chef-Trainer Karel Geraerts (41) bastelt an der Mannschaft, die am Samstagabend aus Düsseldorf (25. November, 20.30 Uhr) drei Zähler mitnehmen soll. Keine Option ist dagegen der langzeitverletzte Assan Ouédraogo (17). Ein Ausfall, der Schalke 04 besonders zu schaffen macht.


Bei der U17-WM in Indonesien erlitt das Top-Talent der Königsblauen, um das sich zahlreiche Wechselgerüchte ranken, einen Riss des Syndesmosebandes. In diesem Jahr steht Ouédraogo nicht mehr zur Verfügung. Auf Schalke ist die Verärgerung über die schwere Verletzung groß. Selbst eine Entschädigungszahlung vom Fußball-Weltverband (FIFA) mochten die Verantwortlichen nicht ausschließen.

Viel besser sieht es dagegen für die Schalker Nummer eins aus. Fährmann sei fit, bestätigt Geraerts am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz, „und bei 100 Prozent“. Noch keine Option für die Anfangsformation ist Rechtsverteidiger Brunner. Zwar habe dieser die ganze Woche mittrainiert und im Testspiel gegen Patro Eisden Maasmechelen (0:0) eine Stunde auf dem Platz gestanden, „ein Startelfeinsatz käme aber noch etwas zu früh“, meint der S04-Coach.

„Die Spieler arbeiten hart an sich“

Auf dessen Position setzte er gegen die PSV Eindhoven (2:0) U23-Kicker Steven van der Sloot ein. Der 21-Jährige wusste zu gefallen. Nicht wenige haben damit gerechnet, dass Geraerts ihn auch in der 2. Bundesliga bringen könnte. Zwar freut sich der Chef-Trainer darüber, dass es immer gut sei, wenn sich gute Spieler anbieten würden. Doch vorerst werde van der Sloot weiter in der Regionalliga eingesetzt. Ausfallen mit Wadenproblemen wird für die Partie in Düsseldorf Ex-Kapitän Latza.

Geraerts gibt seine positiven Eindrücke vom Training wieder: „Wir haben in den letzten Wochen kleine Schritte nach vorne gemacht. Wir haben zuletzt sehr viel Fokus auf den physischen Bereich gelegt. Ich bin sicher, dass wir uns dort verbessern werden. Die Spieler arbeiten hart an sich.“

Der Belgier freut sich auf die Partie beim Tabellenfünften. „Das ist das beste Szenario, das man sich für ein Fußballspiel vorstellen kann. Ein Abendspiel, keine weite Anreise, viele Fans von uns werden vor Ort sein. Ich will, dass mein Team bereit ist, wenn der Schiedsrichter anpfeift und nicht überrascht.“ Um dort zu bestehen, müsse seine Mannschaft unbedingt mit dem Ball besser werden, fordert Geraerts.