Hollywood im Ruhrgebiet: Manuel Neuer doch nicht dabei – dafür zwei andere Schalker Legenden
Der originale „Walk of Fame“ dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein. Diese Einrichtung in Hollywood ehrt mittlerweile über 2.700 Promis jeglicher Couleur, natürlich mit dem Fokus auf Schauspieler. Ähnliches, wenn auch zunächst in ganz kleiner Dimension, soll nun in Gelsenkirchen entstehen, genauer auf der Kulturmeile im Stadtteil Buer.
Aufnahme in diesen Walk of Fame erhält, wer aus Gelsenkirchen stammt und Großes leistete oder dies innerhalb der Stadt tat, ohne dort geboren zu sein. Bei einer Stadt wie Gelsenkirchen, immerhin mit dem FC Schalke 04 Heimat eines siebenfachen Deutschen Meisters, kommen naturgemäß viele Fußballer infrage, unter ihnen bekanntlich auch zahlreiche Weltmeister.
Dennoch entschied sich die Ratssitzung Gelsenkirchens in der letzten Woche dazu, vorerst nur zwei Menschen mit Fußballbezug in die ersten beiden Ausgaben des Walk of Fames zu integrieren. Dieser dann, so hofft man, auch für Außenstehende interessante Weg soll in Buer von der Horster Straße bis zum Rathaus Buer reichen.
Assauer und Libuda erhalten einen „Stern“ in Buer
In einer ersten Meldung im letzten Jahr hatte es noch geheißen, dass auch Manuel Neuer mit einem Eintrag auf diesem Walk of Fame geehrt werden solle. Schon damals fragte man sich aber, wie die Fans von Schalke 04 darauf reagieren würden. Schließlich wird dieser von Teilen der Fangemeinde als Verräter empfunden und immer noch bei seiner Rückkehr in die Veltins-Arena ausgepfiffen. Von einer Ehrung Manuel Neuers nimmt man also vorerst Abstand.
Dafür ist mit Rudi Assauer jemand erkoren worden, der weder in Gelsenkirchen geboren ist noch dort wohnte. Große Spuren hat er dennoch unübersehbar im Stadtbild hinterlassen, nämlich mit der Errichtung der Veltins-Arena, die nicht allein auf seine Initiative entstand, an deren Entstehung der frühere Bundesliga-Profi und langjährige Manager von Schalke 04 aber maßgeblich beteiligt war.
Zweiter Mensch mit Fußballbezug auf dem noch einzurichtenden Walk of Fame wird Reinhard „Stan“ Libuda sein, der abgesehen von zwei Intermezzi in Dortmund und Straßburg Zeit seines Lebens für Schalke spielte, allerdings bereits 1996 verstarb. Sein Grab wurde letztens vom Städtischen Friedhof zum Schalker Fanfriedhof umgebettet. Nun erfährt Libuda eine weitere Würdigung, diesmal von der Stadt.
Die übrigen acht ausgewählten „Großen“ Gelsenkirchener dürften dem Ortsfremden mit einer Ausnahme eher nicht bekannt sein. Der erst im Mai 2023 verstorbene Harald zur Hausen hingegen dürfte als Medizin-Nobelpreisträger hingegen vielen ein Begriff sein. Sein Name wird also bald in Buer neben jenen von Rudi Assauer und Stan Libuda zu finden sein.
Rudi hat nie in Gelsenkirchen gewohnt?????
Bitte mal genau recherchieren!!!
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