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Karel Geraerts gesteht: „Ich gucke nicht auf die Tabelle“

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Setzt der FC Schalke 04 seinen Aufwärtstrend fort? Nach zwei Siegen in Folge haben die Königsblauen Relegationsrang 16 verlassen. Am Freitagabend kommt der starke Aufsteiger SV Elversberg in die Veltins-Arena (10. November, 18.30 Uhr). „Wir spielen gegen eine sehr gute Mannschaft“, warnt S04-Trainer Karel Geraerts (41).


Sicher an Bord ist Kenan Karaman. Der 29-Jährige verließ beim 2:1-Erfolg in Nürnberg nach etwas mehr als einer Stunde angeschlagen den Platz. Karaman stehe „am Freitag im Kader, er kann spielen“, berichtet Geraerts auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Verzichten muss der Chef-Coach dagegen auf den erkrankten Paul Seguin (28) sowie auf Tobias Mohr (28). Für beide käme ein Einsatz noch zu früh, berichtet der 41-Jährige.

Nach zwölf Runden liegt Elversberg mit 18 Zählern auf Rang zehn. „Elversberg hat ein sehr gutes Team. Sie können mit Druck umgehen, dass haben sie ja bewiesen mit zwei Aufstiegen“, erinnert Geraerts an die Erfolgsgeschichte des Klubs aus dem Saarland. Binnen zwei Jahren stieg die Sportvereinigung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf. „Wenn sie den Ball haben, können sie gut organisierten und schnellen Fußball spielen“, analysiert Geraerts. Für ihn steht daher fest: „Wir werden uns sehr gut auf diesen Gegner vorbereiten. Wie immer ist das wichtigste, dass unsere Spieler selbst daran glauben.“

„Selbstvertrauen getankt“

Schalke 04 hat sich auf den 15. Platz vorgearbeitet, liegt fünf Punkte hinter dem Tabellensechsten aus Fürth. Doch das interessiert den belgischen Fußballlehrer nur wenig. „Ganz ehrlich, und ich lüge nicht: Ich gucke nicht auf die Tabelle und orientiere mich nicht nach oben oder nach unten. Ich schaue von Spiel zu Spiel. Und ich weiß, wenn wir gewinnen, geht es in der Tabelle auch nach oben“, bekräftigt Geraerts, der aufgrund seiner Person „ein höheres Interesse“ an Schalke 04 in seiner Heimat festgestellt hat.

Der 41-Jährige geht zuversichtlich in das Duell mit Elversberg. „Wenn man gewinnt, ist die Stimmung automatisch besser, das gibt Freude beim Training, das habe ich diese Woche gesehen. Die Truppe ist sehr fokussiert, sie hat Selbstvertrauen getankt. Vor allem der Sieg in Nürnberg war gut für die Psyche“, betont Geraerts. Zugleich warnt er aber auch: „Nur, weil wir zwei Spiele gewonnen haben, gibt es keine Garantie, dass wir Freitag wieder gewinnen.“

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Patric

@BF: Würde ja auch nichts nützen, wenn man nicht lesen kann…

Last edited 1 Jahr zuvor by Patric