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Nach Paderborn-Niederlage: Polizei mit Großaufgebot an Schalker Arena, muss nicht eingreifen

Veltins Arena
Foto: IMAGO

Die Erinnerung dürfte bei allen noch frisch sein, die den FC Schalke 04 schon beim ersten Abstieg in diesem Jahrhundert verfolgten. 2021 stand nach einem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld der Abstieg fest. Danach kam es zu Jagdszenen auf Schalker Spieler. Vorsorglich war auch gestern ein Großaufgebot an der Arena präsent, musste aber nicht eingreifen.


Davon berichtet die WAZ im Anschluss an das mit 1:3 verlorene Spiel gestern, ebenfalls in Ostwestfallen, allerdings diesmal in Paderborn statt in Bielefeld. Und abgestiegen ist der FC Schalke 04 damit auch noch nicht im Entferntesten. Die hohen Erwartungen, die man mit der Selbstdeklaration als Aufsteiger geweckt hatte, konnte man aber auch mit dem neuen (Interims-) Trainer Matthias Kreutzer nicht erfüllen und spielte dabei „wie ein Absteiger“.

Die Fans hatten das schon vor Ort damit quittiert, den Support und Gesänge ab dem 0:2 einzustellen. Bei der Polizei fürchtete man wohl eine Wiederholung der Szenen von 2021, als sich der Frust einiger Unverbesserlichen in echter Aggression gegen die Spieler entlud.

Schalke Fans
Foto: IMAGO

Fans schweigen, an der Arena von S04 bleibt es ruhig

Davon konnte in der vergangenen Nacht nicht die Rede sein. Zu keiner Zeit habe es eine Gefahrenlage für das Schalker Team gegeben, nachdem bis zu 20 Einsatzwagen den Mannschaftsbus eskortiert hatten. Um eine Wiederholung dieser nicht nur für die körperliche, sondern auch psychische Unversehrtheit schlimmen Szenen kam der Club also gestern noch einmal herum, wobei der Frust bei den Fans nichtsdestotrotz groß gewesen sein dürfte, wie z. B. das Foto im verlinkten Artikel zeigt.

Die nächste Partie bestreiten die Knappen am kommenden Sonntag in eben jener Arena. Gegner ist Mitabsteiger Hertha BSC, gegen den man dann eventull schon mit einem neuen Trainer antritt. Aktuell konnte der mit der Trainerfindung beauftragte André Hechelmann noch keinen Vollzug melden, dürfte aber intensivst mit diesem Thema beschäftigt sein. Auf dass zumindest der kommende neue Coach möglichst rasch das Ruder herumwerfen kann, damit solche wenn auch nur vorsorglichen Maßnahmen der Polizei wie gestern erfolgt nicht mehr nötig sind.

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