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Neben Degradierung zur U23 erhält Baumgartl auch noch Geldstrafe vom FC Schalke 04

Timo Baumgartl
Foto: IMAGO

Timo Baumgartl, Neuzugang in der Innenverteidigung des FC Schalke 04, hatte nach dem 1:3 beim FC St. Pauli am Samstagabend vor laufenden TV-Kameras die Taktik des Trainers kritisiert. Dafür wurde er mit einer Degradierung zur U23 des Clubs bestraft. Zusätzlich erhält er auch noch eine Geldstrafe, die folgende Höhe besitzt.


4.000 Euro muss der 27-Jährige berappen, die ihn auch mit dem Gehalt eines Zweitligaspielers nicht allzu schwer treffen dürften. Dieses Geld ist für den Spieler ein halbes Wochengehalt, wie Medien berichten. Von der konkreten Höhe der Geldstrafe berichtet Sport.de. Schlimmer dürfte die Degradierung sein, die ihn auch einen möglichen Einsatz am kommenden Freitag gegen den SC Paderborn kostet.

Zwar hatten sich gleich mehrere Stimmen aus dem weiten Feld der Experten und Ex-Profis gemeldet, die die Strafe kritisierten, selbst beim Kicker und der Süddeutschen Zeitung wird der Club für diese Degradierung gerügt, die wie eine Maßnahme aus Zeiten von Kaiser Wilhelm anmute. Eine Geldstrafe hätte man für ausreichend gehalten. Dass es nun gleich beide Strafmaßnahmen sind, wird die Autorität von Trainer Reis nicht zwangsläufig wiederherstellen, da dieser bzw. seine taktischen Vorgaben auch bei anderen Führungsspielern kritisch gesehen werden.

Thomas Reis und André Hechelmann
Foto: Getty Images

Trotz Entschuldigung von Baumgartl bleibt es bei seinen beiden Strafen

Dass der Spieler sich bei Thomas Reis und André Hechelmann entschuldigte und dies hernach öffentlich machte, bewahrte Timo Baumgartl übrigens nicht davor, diese beiden Strafen zu bezahlen respektive absitzen zu müssen.

Mit seiner Kritik hatte Baumgartl rein von den Zahlen her ohnehin recht. Mit fünfzehn Gegentoren hat der FC Schalke die zweitmeisten Gegentreffer der Liga kassiert und das nach nur sieben Spieltagen. Man versuche zwar, die Philosophie des Trainer umzusetzen, sagte Baumgartl in jenem Interview, dies klappe aber eben nur bedingt. So, wie sich die Situation aktuell darstellt, sei diese Vorgehensweise aus Baumgartls Sicht eine „risikobehaftete Sache“. Ins Risiko ging er auch damit, dies öffentlich zu formulieren. Nun muss er also 4.000 Euro zahlen und eine Woche zur U23.

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