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„Polti hat immer Bock“: Schlägt gegen Magdeburg Polters Stunde?

Thomas Reis
Foto: IMAGO

„Sehr mutig“, „sehr risikobehaftet“, „ein gutes Umschaltspiel“: Schalkes Trainer Thomas Reis findet viele lobende Worte für den 1. FC Magdeburg. Der kommende Gegner (16. September, 20.30 Uhr) profitiere auch auswärts von einem „sehr guten Support“, schwärmt der 49-Jährige und vermutet: „Das wird vielleicht das lauteste Spiel in dieser Saison.“


Doch Reis befasst sich auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag nicht nur mit dem nächsten Kontrahenten, sondern auch mit dem eigenen Personal. Kapitän Simon Terodde trainiere weiterhin nur individuell, teilt der Chef-Coach mit. Er wisse noch nicht, „ob es für Magdeburg reichen wird“.

Erste Alternative für die Sturmmitte ist Sebastian Polter. Der 32-Jährige kommt in der laufenden Zweitliga-Saison bislang auf lediglich 39 Einsatzminuten. Doch Reis betont: „Polti hat immer Bock.“ Der Angreifer, der sich trotz seiner Reservistenrolle jüngst positiv über seinen Coach äußerte, gebe „im Training Gas“. Der 49-Jährige bekennt: „Ich weiß, was ich an ihm habe.“

Verzichten muss Reis gegen Magdeburg auf Ralf Fährmann (34). Doch diesmal liegen dem Ausfall keine zwischenmenschlichen Komplikationen zugrunde, wie noch bei dem Disput mit dem Berater des Torhüters, sondern gesundheitliche Beschwerden. Fährmann plage sich mit Fußproblemen, verrät der Übungsleiter. Keine Option für die nächste Aufgabe sind auch Kenan Karaman (29) und Bryan Lasme (24). Doch eine Rückkehr sei bei beiden absehbar. „Ich rede von Tagen und nicht von Wochen“, erklärt Reis.

Reis fordert: „Mutig sein“

Zurück ist dagegen nach seinen Adduktorenbeschwerden Dominick Drexler (33). „Heute hat er voll mittrainiert“, sagt Reis, „ob es für den Kader oder die Anfangsformation reicht, werden wir sehen.“ Wie auch Karaman und Lasme hatte sich der Routinier seine Verletzung im Spiel bei Eintracht Braunschweig (0:1) Mitte August zugezogen.

Zufrieden mit der Ausbeute von vier Punkten aus fünf Partien ist Reis nicht. „Wir wissen selber, dass wir in der Offensive weiterhin Bedarf haben, auch mutig sein müssen“, gesteht der Ex-Profi. Sein Plan lautet daher: „Das bedeutet, dass wir erstmal den Ball bekommen müssen. Spielerische Elemente oder ein gutes Umschaltspiel – das sind die Mechanismen, die wir verbessern müssen.“

 

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