Bei den heutigen Größen eines Profikaders kann es immer mal wieder sein, dass man in einer Partie 90 Minuten durchspielt und bei der nächsten plötzlich gar nicht mehr im Kader steht. Ein vergleichbares Wechselbad erlebte zuletzt Tobias Mohr beim FC Schalke, das nun wieder angenehme Temperaturen für ihn hat, traf er doch am Samstag zum 1:0 gegen Wiesbaden. Dabei hätte er den FC Schalke 04 im Sommer auch verlassen können.
Natürlich herrschte alles andere als Freude im Lager des FC Schalke 04 nach dem sehr späten und überaus unglücklich zustande gekommenen Ausgleich der Wiesbadener am Samstag. Statt Aufbruch aus dem Tabellenkeller in Richtung Aufstiegsplätze hieß es am Ende dann doch nur weiteres Verharren in den unteren Gefilden mit zwar jetzt immerhin Rang 12, aber nur einem Sieg aus fünf Spielen.
Einen kleinen Gewinner in Königsblau gab es dennoch in der Brita-Arena. Torschütze Tobias Mohr, der in der 54. Minute für die Schalker Führung sorgte und damit seinen ersten Pflichtspieltreffer für S04 erzielte.
Dabei war Mohr nach seinem Einsatz im Auftaktspiel beim Hamburger SV (auch dort ausgewechselt) in der 2. Bundesliga gar nicht mehr zum Einsatz gekommen. Einzig im DFB-Pokal kam er zu einem Kurzeinsatz. Nun die Kehrtwende von Trainer Thomas Reis, die Mohr selbst natürlich begrüßte.
Schalke-Trainer Reis nicht immer überzeugt von Tobias Mohr
Ob er damit den „Durchbruch“ im Team der Schalker geschafft hat, wie Ruhr24 räsoniert, ist natürlich noch nicht zu beantworten.
Da er zuvor unter Thomas Reis nicht allzu häufig Berücksichtigung fand, gab es offenbar auch Interessenten für ihn. Diesen habe Tobias Mohr im Sommer aber allesamt abgesagt, um es eben bei Schalke 04 zu schaffen. Diesem Ziel ist er nun zweifelsohne einen Schritt näher gekommen. Sollte es tatsächlich der Durchbruch für ihn sein, wäre er endlich auch die Verstärkung für den Kader, die man sich in ihm bei seiner Verpflichtung 2022 vom 1. FC Heidenheim erhofft hatte.
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