Interviews

S04-Kapitän Simon Terodde: „Mitspieler überredeten mich zum Bleiben“

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Dem Kicker gab Simon Terodde ein Interview, aus dem Reviersport zu berichten weiß, dass es seine Mitspieler waren, die ihn nach seinem eigentlich feststehenden Abschied von Schalke 04 zum Bleiben überredeten. Konkret sei es am Tag nach dem Abstieg bei seiner Verabschiedung zu vielen Wertschätzungs-Bekundungen gekommen, die ihn haben umdenken lassen.


Aber auch die Gespräche im Anschluss mit Trainer Thomas Reis und Sportdirektor André Hechelmann hätten dazu beigetragen, etwas in dem Torjäger zu bewegen. Am Ende stand ein Rücktritt vom Abschied, Terodde verlängerte. Das alles mit der bekannten Folge, dass er jetzt zum neuen Kapitän der Mannschaft gewählt wurde und diese als solcher durch die morgen beginnende Zweitliga-Saison führen wird.

Als Ziel auszugeben, dass an deren Ende erneut der Wiederaufstieg stehen soll, schätzt Terodde als die richtige Haltung ein. Anders als beim ersten Abstieg sei die Mannschaft diesmal trotz einiger Abgänge nicht auseinandergebrochen, die Stimmung rund um den Club sei gut. Da könne das Ziel nur lauten, wiederum die Schmach des Abstiegs umgehend auszuwetzen. Die Chancen darauf schätzt der Stürmer als „gut“ ein, wenngleich er mehr Konkurrenz erwartet als nur den Mitabsteiger Hertha BSC sowie den Hamburger SV.

André Hechelmann
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Auch Trainer Reis und Sportdirektor Hechelmann spielten eine Rolle bei Teroddes Verbleib

Vor der Partie morgen bei seinem Ex-Club Hamburger SV spürt Terodde es derweil schon „knistern“. Die Meisterschaft werde in diesem Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga sicher nicht entschieden. Allerdings wollen beide Parteien „natürlich bestmöglich in die Saison starten und [ihre] Ambitionen untermauern“, glaubt Terodde.

Dass er auf Schalke geblieben ist, ergänzt Terodde noch, habe nicht zuletzt seinen Vater enorm gefreut. Dieser sei sein größter Fan und sehr angetan vom FC Schalke 04, wobei er seinen Sohn bei jedem Club in dessen Karriereverlauf unterstützte. Zur Feier der nicht mehr erwarteten Vertragsunterschrift für die Verlängerung bei S04 lud Terodde seinen Vater sogar ein – der revanchierte sich, indem er vor Kurzem Mitglied beim FC Schalke 04 wurde.

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