56.600 Euro Strafe: Der DFB bittet den FC Schalke 04 zur Kasse
Das Fehlverhalten einiger Anhänger kommt den FC Schalke 04 teuer zu stehen. So muss der Revierklub insgesamt 56.600 Euro Strafe für das Werfen von Gegenständen sowie das Abbrennen von Pyrotechnik zahlen. Von diesem Betrag sind 15.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen vorgesehen, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2023 nachzuweisen wäre.
Auf das Schreiben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hätte die Vereinsführung vermutlich gerne verzichtet. Für diverse Vergehen seiner Anhänger wird Schalke 04 kräftig zur Kasse gebeten und muss einen Betrag zahlen, der durchaus schmerzhaft ist. Insgesamt 56.600 Euro werden fällig, teilte der Verein am Freitag mit. Das zuständige Sportgericht verhängte diese Geldbuße nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss. Moniert wurden vier Fälle von unsportlichem Verhalten Schalker Fans.
Am 9. April 2023 flogen beim Auswärtsspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (0:2) in der 5. und 44. Spielminute aus dem Block der Gäste mehrere Gegenstände auf das Spielfeld. Dafür erhebt der DFB eine Strafe in Höhe von 6000 Euro.
Während der Bundesligapartie gegen Hertha BSC am 14. April 2023 (5:2) warfen Zuschauer aus dem Schalker Bereich drei Becher in die Coachingzone der Gastmannschaft. Für dieses Vergehen zahlen die Königsblauen 3000 Euro.
Pyrotechnik in Bochum wird besonders teuer
Beim Meisterschaftsspiel gegen Werder Bremen am 29. April 2023 (2:1) kam es in der 19. Spielminute zu mehreren Becherwürfen in Richtung des Platzes. Auch in diesem Fall liegt die Strafe bei 3000 Euro. Von diesem Betrag darf der Pott-Klub bis zu 1000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen einsetzen.
Einen besonders hohen Preis muss der FC Schalke 04 für das Abfackeln von pyrotechnischen Gegenständen während der Auswärtspartie gegen den VfL Bochum am 4. März 2023 (2:0) zahlen. Bereits vor dem Anpfiff zündeten Besucher des Schalker Fanblocks 28 Fackeln. Dies führte zu einem verspäteten Beginn des Revierduells von einer Minute. Doch dabei blieb es nicht. In den Minuten 16, 41, 42, 45, 56 und 79 kam es zu weiteren Vorfällen mit Pyrotechnik. Dafür beträgt die Strafe 44.600 Euro. Von dieser Summe darf der Verein 14.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen nutzen.
Da der FC Schalke 04 den Urteilen bereits zugestimmt hat, sind sie damit rechtskräftig.
Mimimi.
Der DFB versucht die Emotionen aus diesem Sport rauszuekeln. Bis bald nur noch RB Kunden und andere steife „Eventfans“ in den Stadien sitzen.
Applaus,Applaus
(Aber bitte geordnet und sitzend