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Ab in die USA: Schalke-Flirt Holtmann will wohl nicht in die 2. Liga

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Schalkes Chef-Trainer Thomas Reis kennt Gerrit Holtmann (28) nur zu gut. Als der 49-Jährige noch beim VfL Bochum in der Verantwortung stand, avancierte der zweimalige Nationalspieler der Philippinen zum Leistungsträger. Auch dank der Tore und Vorlagen des linken Außenbahnspielers stieg der VfL in die Bundesliga auf und hielt die Klasse.


Doch in der gerade beendeten Spielzeit stagnierte die Entwicklung Holtmanns. Unter Reis‘ Nachfolger Thomas Letsch (54) blieb für den Linksfuß meist nur ein Platz auf der Reservebank. Leidglich ein Treffer und zwei Vorlagen stehen für den Offensivmann bei 28 (Teilzeit-)Einsätzen zu Buche. Wenig verwunderlich, dass Gerüchte über einen Wechsel Holtmanns aufkamen. Der FC Schalke 04 galt als potenzieller Abnehmer für den Schienenspieler.

Reis ist weiterhin bekennender Fan seines ehemaligen Schützlings. Erst vor wenigen Tagen äußerte er sich positiv über den pfeilschnellen 28-Jährigen. „Gerrit läuft rückwärts schneller als ich vorwärts. Damit ist er immer eine Alternative”, erklärte der Fußballlehrer in einem Pressegespräch. Mit einer Top-Speed von fast 35 km/h zählte Holtmann zu den schnellsten Bundesligaprofis der vergangenen Saison.

Millionenablöse im Gespräch

Doch aus der Wiedervereinigung von Trainer und Spieler beim FC Schalke 04 wird wohl nichts werden. Nach Informationen von Bild bevorzugt der Noch-Bochumer einen Wechsel in die nordamerikanische Major League Soccer (MLS). Auf alle Fälle würde Holtmann wohl gerne ins Ausland wechseln.

Mit einem Engagement auf Schalke dürfte es daher nichts werden. Zumal sich die Bochumer von einem Transfer ihres Spielers eine Ablöse von rund zwei Millionen Euro erhoffen. Holtmann steht an der Castroper Straße noch bis 2025 unter Vertrag. Für Königsblau dürfte eine solche Summe nach dem Abstieg wohl eher nicht zu stemmen sein.

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