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Medien: Im Abstiegsfalle wäre Rouven Schröder der Verantwortliche

Rouven Schröder
Foto: imago images

Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC Schalke 04 trotz einer starken Rückrunde (gegenwärtig 8. der Rückrundentabelle) die Klasse noch hält, ist zwar vorhanden, doch sie ist nach menschlichem Ermessen ziemlich gering. Sollte S04 absteigen, wäre für ein Medium der Ex-Sportdirektor Rouven Schröder der Verantwortliche.


Schröder hatte in äußerst schwierigen Zeiten nach dem vorigen Abstieg mit wenigen Mitteln einen aufstiegstauglichen Kader zusammengebastelt, Schalke 04 sogar zum Meister in der zweiten Liga gemacht.

In der folgenden Neuaufstellung für die dann wieder Erstliga-Saison unterliefen ihm aber nach Auffassung der Bild-Zeitung gleich mehrere folgenschwere Fehler.

Da wäre zunächst die Verpflichtung von Frank Kramer als Cheftrainer. Kramer war zuvor bei Arminia Bielefeld kurz vor deren eigenem Abstieg aus der ersten Liga gefeuert worden. Und auch auf Schalke konnte Kramer nicht überzeugen. Schon im Sommer-Trainingslager sollen im Kader erste Zweifel aufgekommen sein, ob Kramer der richtige Mann fürs Coachen einer Erstliga-Mannschaft sei. Die anfängliche Bilanz war dann auch katastrophal. Nur 6 Punkte holte Kramer aus seinen ersten 10 Ligaspielen. Nach dem desaströsen 1:5 im Pokal in Hoffenheim musste Kramer gehen – klare Fehlbesetzung durch Schröder, urteilt die Bild.

http://gty.im/1241155193

Schröders Fehlgriff Kramer hatte schwere Konsequenzen

Ebenso vergriff er sich bei der Kaderplanung anders als im Vorjahr zu häufig. Die Spieler Alexander Schwolow, Maya Yoshida, Jordan Larsson oder Florent Mollet listet die Zeitung dafür auf, die allesamt nicht die erhofften Verstärkungen gewesen seien. Auch dem klassischen Mittelstürmer Simon Terodde einen ähnlichen Typ wie Sebastian Polter zur Seite zu stellen, sei keine gute Idee gewesen.

Zu allem Überfluss machte sich Rouven Schröder, der zuvor noch geträumt hatte, dass Schalke sein „Lebenswerk“ werden könne, im Zuge der Neubesetzung des Trainerpostens urplötzlich aus dem Staub. Und wechselte mit einigem Zwischenlauf dann gegen Ablöse zur Konkurrenz von Rasenballsport Leipzig. Ausgerechnet jener Club also, der am Samstag Schalkes neuerlichen Abstieg besiegeln könnte. Dass Rouven Schröder angekündigt hat, beim Spiel selbst nicht im Stadion anwesend zu sein, spricht da Bände, auch ohne die wohl treffende Einschätzung der Bild-Zeitung.

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