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Schalke 04 oder Union Berlin? So geht es mit Tim Skarke weiter

Tim Skarke
Foto: IMAGO

Tim Skarke hat es nicht einfach. Auf Schalke wollte der 26-Jährige richtig durchstarten. Doch erst warf ihn eine Fußprellung in seinen Bemühungen zurück, dann brachte ihm sein eigener Teamkollege Cédric Brunner (29) in der Partie gegen Hertha BSC (5:2) eine tiefe Fleischwunde am Sprunggelenk bei. So kam der Leihspieler des 1. FC Union Berlin bislang lediglich auf 359 Einsatzminuten für Königsblau.


In der Partie gegen die Hertha bewies Skarke, dass er eine Verstärkung sein kann. Schon nach drei Minuten sorgte er für die 1:0-Führung der Schalker. Den zweiten Treffer durch Simon Terodde (35) bereitete er durch eine Maßflanke vor. Am vergangenen Wochenende kehrte er nach seiner Verletzung aus dem Berlin-Spiel zurück und hätte als Einwechsler beim 3:2-Erfolg in Mainz fast noch als Torschütze geglänzt. Doch 05-Keeper Robin Zentner (28) verhinderte in der 80. Minute einen Treffer Skarkes.

Nach aktueller Lage kehrt der Außenstürmer im Sommer zu seinem Stammverein zurück. Dann endet die Leihe des gebürtigen Heidenheimers. Allerdings besitzen die Königsblauen eine Kaufoption für den 26-Jährigen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Skarke auf Schalke bleibt. Den Spieler selbst „beschäftigt das noch gar nicht“, wie er am Dienstag in einer Journalisten-Runde kundtat. Er sei „ein Mensch, der im Hier und Jetzt lebt“.

„Jedes Spiel ein Endspiel“

Dieses „Hier und Jetzt“ bedeutet Abstiegskampf und am Samstag (13. Mai, 15.30 Uhr) ein Duell mit Bayern München. Es sei „ganz, ganz wichtig“ nach neun Punkten aus den vergangenen vier Bundesligapartien nachzulegen, meint Skarke, und zwar „egal, in welchen Spielen“. Für die Mannschaft sei nun „jedes Spiel ein Endspiel“, schätzt er und ist sich sicher: „Das Selbstvertrauen ist da.“

Der Leihspieler fordert in Anbetracht des Tabellenplatzes: „Wir müssen einfach dranbleiben. Es sind noch drei Spiele zu gehen. Im Endeffekt ist es egal, wo wir gerade stehen, wir müssen unsere Punkte noch holen.“ Würde dies gelingen, stiegen auch die Chancen auf einen Verbleib Skarkes auf Schalke. Es gefällt ihm beim Revierklub: „Wenn man hier aufläuft in der Arena, diese Wucht der Fans ist wirklich krass. Bei vielen macht das viel Druck, bei mir ist es das genaue Gegenteil. Ich freue mich jedes Mal, auf den Rasen zu gehen und vor den Zuschauern alles zu geben.“

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Barsch

Wie wahr, diese Aussage!

Hans -Joachim Netto

Ich bin zwar einer der Verrückten Unioner seid 1967, aber auch ein kleines bisschen Schalker, mein Vater, mein Bruder waren Schalker u. meine Schwester ist Schalker. Ich wünsche mir das – davon bin ich überzeugt – das Schalke es Schaft.