Comeback schon gegen Hertha BSC? Moritz Jenz zurück im Training
Moritz Jenz wird auf Schalke schmerzlich vermisst. Seit sich der 23 Jahre alte Innenverteidiger eine Muskelzerrung zugezogen hat, kassierte der Revierklub in zwei Spielen fünf Gegentore und holte keinen einzigen Zähler. Die Bilanz mit dem baumlangen Abwehrmann: acht Spiele mit zwei Siegen und sechs Unentschieden. Nun steht Jenz vor seinem Comeback.
Am Freitag (14. April, 20.30 Uhr) kommt es in der Veltins-Arena zum Abstiegs-Kracher zwischen den Hausherren und Hertha BSC. Der Tabellenletzte trifft auf den Vorletzten. Verlieren verboten.
Da S04 mit dem SC Freiburg, dem 1. FSV Mainz 05, Bayern München, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig noch auf Gegner trifft, die den Europapokal als Ziel haben, sind drei Zähler gegen den Klub aus der Hauptstadt Pflicht. Bei einer Niederlage würde der Abstand auf die „Alte Dame“ auf vier Punkte anwachsen – und das bei nur noch sechs ausstehenden Spielen. Sich dann noch in der Bundesliga zu halten, gliche fast einer „Mission Impossible“.
⚒️ Dienstagsschicht in einer kurzen Heimspielwoche ✅#S04 pic.twitter.com/DT79zhr70y
— FC Schalke 04 (@s04) April 11, 2023
Asamoah vorsichtig
Gut für die Königsblauen, dass Abwehrrecke Jenz am Dienstag in das Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. Der Verteidiger scheint sich von seiner Verletzung bestens erholt zu haben und ist damit eine Option für den Freitagabend. Nach den Schlappen im Abstiegskampf gegen Bayer Leverkusen (0:3) und die TSG Hoffenheim (0:2) wäre der 23-Jährige die erhoffte Verstärkung. Schließlich gilt der gebürtige Berliner – auch dank seiner herausragenden Bilanz – als ein „Bessermacher“ seiner Mitspieler. In den beiden jüngsten Partien machte sich sein Fehlen schmerzlich bemerkbar.
Jenz selbst ist bereit, um gegen die Hertha zu verteidigen. Laut Funke Sport-Reporter Andreas Ernst bestätigte der Abwehrmann einem Fan beim Schreiben von Autogrammen, dass er im Abstiegsduell in den Kader zurückkehren werde. Lizenzbereichsleiter Gerald Asamoah (44) ist jedoch noch ein wenig vorsichtig, was die Aussichten für den Freitag angeht. Der WAZ teilte er zu Jenz‘ Ambitionen mit: „Da müssen wir von Tag zu Tag schauen.“