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Interview mit Nachwuchsleiter Schober: „Cinel ein Top-Trainer“

Mathias Schober
Foto: imago images

Weiterhin ist die Knappenschmiede eines der Assets, um das den FC Schalke viele Clubs beneiden. Immer wieder bringt man Spieler heraus, die anschließend viel Geld einbringen oder S04 sportlich weiterhelfen. Wie die Gegenwart und die Zukunft der Knappenschmiede aussehen, darüber spricht deren Chef Mathias Schober mit der WAZ.


Zunächst geht es dabei um Onur Cinel, der die U17 anleitet. Natürlich ist Schober voll des Lobes über Cinel. Dieser wäre aus seiner Sicht auch ein toller Nachfolger für Norbert Elgert, der die U19 coacht, mit 66 Jahren aber wohl nicht mehr ewig Trainer der Knappenschmiede bleiben wird.

Davon, dass Cinel aktuell parallel auch Ralf Rangnicks Co-Trainer bei der Nationalmannschaft von Österreich ist, würden beide Seiten profitieren. Cinel, weil er sich weiterentwickelt. Schalke 04, weil Onur seine erweiterten Kenntnisse auch positiv für Schalke einbringen kann.

Wichtig sei es zudem nicht nur Schober, sondern dem gesamten Verein, ehemalige Profis von S04 in die Jugendarbeit einzubinden. So seien mit Tomasz Waldoch, Christian Wetklo, Willi Landgraf und Martin Max gleich vier frühere Schalker Spieler in die Betreuung der U23 eingebunden. Wichtig sei dabei, dass diese unterschiedlichen Typen sich mit ihren Fähigkeiten ergänzten. Dann würden sie auch mit einem eher analytisch orientierten Cheftrainer einen Mehrwert erbringen.

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Viel Lob für U17-Trainer Onur Cinel

Überhaupt sei das Ziel der Knappenschmiede nicht nur, die Spieler zu entwickeln. Mittlerweile achte man auch darauf, die Trainer genauso voranzubringen, sodass man auch von deren stetig wachsender Qualität immer besser profitieren könne. Bestes Beispiel dafür sei Jakob Fimpel, der einst als Co-Trainer der U15 angefangen hatte, nun aber der U23 vorsteht.

Außerdem verrät Schober, dass man tatsächlich nicht nur Spieler scoute, sondern inzwischen sogar Trainer aus dem näheren Umfeld in den Blick nehme. Bei den Spielern ist es so, dass man erst ab der U15 die bestmöglichen Spieler in der Knappenschmiede versammeln möchte. Kinder mit 12 Jahren aus ihrem gewohnten Umfeld zu holen, erachtet Schober nicht für sinnvoll. In dieser Altersstufe scoute man deshalb nur im ganz nahen Umfeld um Gelsenkirchen herum, also im Fußballkreis 12, der Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck umfasst.

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