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Thomas Reis gibt die Richtung vor: „Wir fahren nach Augsburg, um drei Punkte zu holen“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Das Hinspiel ist allen Schalkern noch in unguter Erinnerung. Obgleich der FC Augsburg 20 Minuten in Unterzahl agierte, gelang den Fuggerstädtern im Signal Iduna Park noch der 3:2-Siegtreffer. Chef-Trainer Thomas Reis kümmert das jedoch nicht: „Für mich ist das Hinspiel nicht relevant.“


Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Augsburg (18. März, 15.30 Uhr) erklärt der Fußballlehrer, wie er die Gastgeber knacken möchte. „Wir müssen unsere Spielweise an den Tag legen und vor allem kühlen Kopf bewahren“, fordert der 49-Jährige. Das Ziel sei dennoch eindeutig: „Wir haben Respekt vor Augsburg, aber wir fahren dorthin, um drei Punkte zu holen.“

Der Gegner sei unbedingt ernst zu nehmen, verlangt Reis von seinem Team. „Wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir sind ebenso ekelig im Spiel, wie Augsburg. Der FCA spielt eine gute Saison, hat seine letzten Heimspiele gewonnen und bringt eine unangenehme Spielweise mit.“ Aktuell stehen die Schwaben auf Rang 13 und liegen sieben Punkte vor den Knappen. Mit einem Sieg würde der Revierklub bis auf vier Zähler an den FCA heranrücken.

„So brauchen wir nicht nach Augsburg fahren“

Auf neun Profis muss der S04-Coach am Wochenende verzichten. Dazu zählt auch Marcin Kaminski (31), der aufgrund eines Hexenschusses die ganze Woche im Training fehlte. Besser sieht es dagegen für Thomas Ouwejan (26) aus, der schmerzfrei sei und sich auch wieder an den Übungen beteilige. „Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung“, freut sich Reis.

Einen Rückschlag erlitt Soichiro Kozuki, dessen Sprunggelenksverletzung konservativ behandelt wurde. Doch der Erfolg blieb aus. Der 22-Jährige hat seine Operation bereits hinter sich. „Du versuchst natürlich, eine OP zu vermeiden. Wir haben versucht, ihn konservativ wieder aufzubauen, er ist ein junger Spieler“, gibt Reis bekannt. Doch letztlich sei der Eingriff „leider nötig“ gewesen. Immerhin sei er „gut verlaufen und wir alle wünschen ihm eine schnelle Rückkehr“.

Gar nicht zufrieden zeigt sich der 49-Jährige mit dem Training am Donnerstag. Das sei „unterirdisch“ gewesen. „So brauchen wir nicht nach Augsburg fahren. Diese Einheit war nochmal wichtig, um nicht zufrieden zu sein mit dem, was wir bisher erreicht haben. Es war eben noch nicht alles, was wir erreichen müssen“, resümiert Reis.

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