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Drittes torloses Remis in Folge – Schalke 04 kommt nicht von der Stelle

Schalke 04
Foto: Getty Images

SchalkeDa war mehr drin. Trotz einer erneut starken kämpferischen Leistung holt der FC Schalke 04 zum dritten Mal in Folge nur einen Zähler. Bei dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg präsentierte sich Königsblau in der mit 55.000 Zuschauern ausverkauften Veltins-Arena als die überlegene Mannschaft. Glück hatten die Hausherren, dass Arnold einen Foulelfmeter für die Gäste in der 9. Minute an den Pfosten setzte.


Thomas Reis wechselte im Vergleich zum 0:0 bei Borussia Mönchengladbach auf zwei Positionen. Frey übernahm den Platz im Sturmzentrum für Terodde. Zalazar stand erstmals seit mehr als fünf Monaten in der Startelf. Krauß rückte in das defensive Mittelfeld, Balanta nahm auf der Bank Platz.

Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, die versuchten, mutig nach vorne zu spielen. Doch den ersten Aufreger gab es vor dem Tor der Königsblauen. Jenz berührte Wimmer auf der Strafraumbegrenzung am Fuß. Schiedsrichter Brand betrachtete die Videobilder und entschied auf Foulelfmeter. Arnold trat in der 9. Minute an, verlud Fährmann, hämmerte das Leder aber an den linken Pfosten. Kein Tor!

Besonders über die linke Seite liefen über Skarke viele der Schalker Aktionen. Kozuki, sein Pendant auf rechts, kam noch nicht so zur Geltung. Die Innenverteidigung mit Yoshida und Jenz stand sicher und fing die hohen Bälle der Wolfsburger ab.

Es entwickelte sich ein von den Abwehrreihen dominiertes Spiel. Die Mittelstürmer Frey und Wind kamen kaum zu Aktionen, da ihnen auch die Unterstützung fehlte. So verwunderte es nicht, dass es mit einem 0:0 in die Kabinen ging.

Halbzeitfazit: S04 begann gut, hatte aber Glück, dass Arnold den Elfmeter nicht verwandelte. Mit zunehmender Spieldauer gab es immer weniger Chancen. Die Knappen bestimmten zwar weitgehend die Partie, doch kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Während Schalke immerhin zweimal auf das Tor schoss, gelang das den Wolfsburgern aus dem Spiel heraus gar nicht.

Schalke mit zwei Abseitstoren

Zur Pause nahm Reis Skarke aus der Partie und brachte Bülter für ihn. Da die Leihgabe des 1. FC Union Berlin ein gutes Spiel gemacht hat, kann die Auswechslung nur Verletzungsgründe gehabt haben.

Schalke legte gut los und Král stand im Mittelpunkt. Eine Hereingabe von Bülter setzte er aus kurzer Entfernung per Kopf über das Tor (48.). Zwei Minuten später lag der Ball dann im Wolfsburger Kasten. Einen Freistoß von Zalazar lenkte der Tscheche mit dem Schienbein zum vermeintlichen 1:0 ins Tor. Doch der VAR griff ein, entschied auf eine Abseitsposition und der Unparteiische annullierte den Treffer.

Nach 63 Minuten musste Brunner angeschlagen, das Feld verlassen. Der Rechtsverteidiger fasste sich an den Oberschenkel und machte Platz für Aydin. Starke Aktion von Jenz in der 66. Minute: Nach einer Ecke kam der baumlange Innenverteidiger an den Ball, scheiterte mit seinem Schuss aus fünf Metern jedoch am glänzend reagierenden Casteels.

Den nächsten Wechsel vollzog Reis in der 73. Minute. Für Kozuki, der sich kaum einmal in Szene setzten konnte, übernahm Drexler. Der Routinier flankte nur drei Minuten später auf Frey, der den Ball annahm und ihn halbhoch neben den Pfosten ins Tor drosch. Doch der Vorlagengeber stand knapp im Abseits. Es blieb damit beim 0:0.

Schalke ließ sich jedoch nicht entmutigen und suchte weiter die Offensive. In der 87. Minute kam Terodde für den unermüdlich ackernden Frey, der vollkommen ausgepumpt vom Platz ging. Doch auch der Rekord-Torjäger der 2. Bundesliga sorgte nicht mehr für den Siegtreffer.

Fazit: Mit dem dritten 0:0 in Serie bleibt Schalke 04 am Tabellenende. Die Defensive stand erneut sicher und ließ kaum etwas zu. Pech hatten die Gastgeber, die heute die überlegene Mannschaft stellten, mit zwei Abseitstreffern.

Schalke: Fährmann – Brunner (63. Aydin), Yoshida, Jenz, Uronen – Král, Krauß, Zalazar – Kozuki (73. Drexler), Frey (87. Terodde), Skarke (46. Bülter)
Wolfsburg: Casteels – Baku, Bornauw (53. Lacroix), van de Ven, Paulo Otavio – Arnold (87. Guilavogui), Svanberg, Gerhardt (53. F. Nmecha) – Wimmer (53. Paredes), J. Kaminski, Wind

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