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„Zusätzliche Manpower“: Schalke-Boss Knäbel und die Suche nach einem Sportdirektor

Sport Themen der Woche KW13 Sport Bilder des Tages FC Schalke 04, Pressekonferenz, Dr. Jens Buchta, Peter Knäbel, Sportvorstand, 31.03.2021 *** FC Schalke 04, Press conference, Dr Jens Buchta, Peter Knäbel, Sports director, 31 03 2021 Poolfoto ,EDITORIAL USE ONLY

Kommt ein neuer Sportdirektor zum FC Schalke 04? Seit dem überraschenden Rücktritt von Rouven Schröder (47) Ende Oktober 2022 ist der wichtige Posten beim Revierklub vakant. Neben Sportvorstand Peter Knäbel (56) basteln Chefscout André Hechelmann (38) und Sportreferent René Grotus (37) am Kader der Zukunft. Noch ist jedoch nicht abschließend geklärt, ob dieses Modell über die laufende Saison hinaus Bestand hat.


Namen geistern immer wieder durch die aufgeregte Medienlandschaft. Nach seinem Aus beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) kam der langjährige S04-Kapitän Benedikt Höwedes für das Amt ins Gespräch. Der 34-Jährige besitzt nicht nur Erfahrung als Aktiver, sondern auch im Teammanagement. Beim DFB fungierte er als Bindeglied zwischen der Führungsspitze und der Mannschaft. Mehr als ein Gerücht ist das bislang aber nicht.

Geht es nach dem Sportvorstand, soll in nicht allzu ferner Zukunft ein Nachfolger für Schröder installiert werden. Das verriet Knäbel jetzt der WAZ. Allerdings werde dieser keiner sein, der alles alleine entscheidet, sondern nach Meinung des 56-Jährigen soll es „wieder eine Dreierkonstellation geben“. Das Schalker Transfer-Team habe sich „bewährt“, urteilt der gebürtige Wittener. Hechelmann und Grotus hätten sich als „unaufgeregt und stressresistent“ erwiesen. Knäbels Fazit fällt daher positiv aus: „Es war eine gute Entscheidung, mit diesem Team in die Runde zu gehen. André und René gilt mein expliziter Dank. Beide haben es in ihren Rollen gut gemacht.“

„Werde mich nicht bewerben“

Knäbel sieht sich nicht in der Rolle als Sportdirektor. „Das würde der Aufgabe nicht gerecht werden“, ist der langjährige Bundesligaprofi überzeugt. Doch es werde noch jemand für dieses Amt kommen, meint der 56-Jährige: „Uns ist allen klar, dass wir zusätzliche Manpower brauchen.“ Er sagt daher klipp und klar: „Die Perspektive ist, dass ich Vorstand bleiben will. Als Sportdirektor werde ich mich nicht bewerben.“

Wichtig sei, dass Ruhe in den Verein komme und der neue Sportdirektor langfristig arbeite. „Diese Kontinuität brauchen wir unbedingt. Am Beispiel SC Freiburg sieht man ja, wo man hinkommt, wenn man das über ein paar Jahre seriös macht“, resümiert Knäbel.

 

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