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„Wir wollen das Spiel einfach gewinnen“ – Leo Greiml ist heiß auf drei Punkte

Leo Greiml
Foto: IMAGO

„Nicht noch ein verletzter Innenverteidiger“: Das dachte wohl jeder Fan des FC Schalke 04 nach der Kunde, dass Leo Greiml am Dienstag im Training fehlte. Doch dabei habe es sich lediglich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt, wie der 21 Jahre junge Österreicher selbst bekanntgab. So dürfte einem Einsatz gegen die TSG Hoffenheim (14. Oktober, 20.30 Uhr) nichts im Wege stehen.


Zusammen mit Maya Yoshida (34) wird Greiml versuchen, die Abwehrzentrale dicht zu machen – und zwar erfolgreicher als beim 0:4-Debakel in Leverkusen. Ein lautes Donnerwetter von S04-Coach Frank Kramer (50) bekam die Mannschaft trotz der schwachen Gesamtleistung nicht zu hören, wie der Österreicher laut „Kicker“ verriet. „Der Trainer war sachlich. Wir haben alle miteinander darüber gesprochen, wie wir es besser machen können – denn wir müssen es besser machen.“ Um den zweiten Saisonsieg nach dem 3:1 gegen den VfL Bochum einzufahren, müssten alle „mehr auf den Platz bringen, noch mehr machen. Das wird wichtig sein“, forderte Greiml.

„Mutiger auftreten, selbstbewusster auftreten“

Für den früheren Profi von Rapid Wien war das Spiel bei dem Werksklub trotz des unschönen Ausgangs ein besonderes Erlebnis: „Ich habe am Wochenende seit einem Jahr mal wieder ein komplettes Profispiel absolviert.“ Nach seinem Kreuzbandriss im Oktober 2021 hatte der U21-Nationalspieler ein Dreivierteljahr aussetzen müssen. Daher benötigte er jetzt eine kleine Trainingspause: „Da haben wir geschaut, dass das Knie etwas Ruhe bekommt.“ Gegen die Kraichgauer ist der 21-Jährige nun wieder an Bord und bereit für einen Dreier. „Es ist alles gut, es passt alles. Ich bin fit und stehe zur Verfügung“, verkündete der 1,87 Meter große Abwehrhüne.

Einfach wird das Match gegen die von dem früheren Schalker Coach André Breitenreiter (49) betreuten Hoffenheimer nicht, war sich Greiml im Gespräch sicher. Doch das Ziel sei klar: „Wir wollen das Spiel einfach gewinnen.“ Das könne jedoch nur gelingen, wenn die Mannschaft „mutiger auftreten, selbstbewusster auftreten. Nur so kommt man daraus.“

 

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