Terodde erklärt sich nach Zwist mit FCA-Keeper Gikiewicz
Es war ein bitterer Spielverlauf. Nach einem 0:2 kam die Schalker Mannschaft zurück, nur um dann in Überzahl noch den Siegtreffer des FC Augsburg hinnehmen zu müssen. Das allein war aber nicht der Auslöser für die Auseinandersetzung zwischen Simon Terodde und FCA-Torhüter Rafal Gikiewicz, erklärte Terodde öffentlich.
Vielmehr sei es so gewesen, dass Rafal Gikiewicz abfällige Gesten gegenüber den Schalker Fans gemacht haben soll. Das wiederum lag nicht nach dessen Aussage wiederum daran, dass er zuvor beleidigt worden war. Zwar ein relativ üblicher Vorgang in einem Fußballstadion, ein Torhüter befindet sich aber noch einmal in einer besonders exponierten Situation; zumal, wenn er vor dem gegnerischen Fanblock spielt. Nach Aussage von Augsburgs Trainer Enrico Maaßen seien eventuell sogar Feuerzeuge in Richtung des Polen geflogen.
Dennoch habe Simon Terodde schlicht seine „eigenen Farben verteidigen“ wollen, wie t-online berichtet. „Er soll die drei Punkte mitnehmen und nach Augsburg fahren“, so Terodde weiter.
Terodde im verbalen Clinch mit Gikiewicz
Allerdings zeigte sich der Schütze des Schalker Anschlusstreffers zum 1:2 auch einsichtig, dass er mit seiner verbalen Konfrontation mit Rafal Gikiewicz eventuell „ein wenig über reagiert“ habe.
Er sei eben ein emotionaler Typ und eine solche Niederlage tue ihm sehr weh. Simon Terodde selbst dürfte keine weiteren negativen Konsequenzen aus seinem Verhalten zu befürchten haben. Anders sieht es für den FC Schalke 04 insgesamt aus. Sollte es sich bewahrheiten, dass der Augsburger Torhüter mit Feuerzeugen beworfen wurde, droht dem Club wohl eine Geldstrafe. Mag diese sich auch in einem noch so überschaubaren Rahmen befinden, Geld hat S04 zurzeit absolut keines über. Insofern hätte man nicht nur drei Punkte verloren, sondern auch noch unnötig zusätzlich Geld.