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Leo Greiml: Mein Traum war schon immer die Bundesliga

Leo Greiml
Foto: IMAGO

Er war einer der wenigen Lichtblicke an einem Spätsommerabend in Gütersloh. Leo Greiml, seines Zeichens Innenverteidiger beim FC Schalke 04, überzeugte beim mühsamen 3:0-Testspielerfolg gegen den ortsansässigen Oberligisten. Es war der erste Einsatz des 21 Jahre alten Österreichers in der Profimannschaft über 90 Minuten.


Hinter dem U-21-Nationalspieler der Alpenrepublik liegt eine lange Leidenszeit. Bei seinem alten Verein Rapid Wien hatte sich der hochtalentierte Abwehrmann einen Kreuzbandriss zugezogen, der ihn zu einer Auszeit von fast einem Dreivierteljahr zwang. Doch nun ist der 1,87-Meter-Hüne fit und bereit zu mehr. In der zweiten Mannschaft des Revierklubs lief er bereits viermal auf. Bundesligaluft schnupperte er für drei Minuten beim 3:1-Sieg gegen den Revierrivalen aus Bochum.

Auf der S04-Website zeigt sich Greiml erleichtert über seine Rückkehr auf den Platz: „Ich bin froh, dass ich zeigen konnte, dass ich der Mannschaft helfen kann. Denn Spiele sind immer noch einmal etwas anderes als Training.“ Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder (46) hatte sich bei der Verpflichtung des Verteidigers begeistert über dessen Qualitäten geäußert: „Leo ist ein großes Talent und einer der besten österreichischen Fußballer seines Jahrgangs.“ Den Vorschusslorbeeren möchte der 21-Jährige nun gerecht werden.

„Körperlich wieder bei 100 Prozent“

Greiml wird aufgrund seiner Darbietung im Heidewaldstadion jedoch nicht überschwänglich: „Es war eine solide Leistung von mir – nicht mehr und nicht weniger.“ Er werde sich noch steigern müssen, um im Fußball-Oberhaus zu bestehen, urteilt die Defensivkraft. Doch die Voraussetzungen dafür sind gut. „Ich bin körperlich wieder bei 100 Prozent, hatte zuletzt keine Probleme“, stellt der Juniorennationalspieler fest.

Hilfreich waren die Partien für die U23 in der Regionalliga. Diese hätten ihn weitergebracht, verrät Greiml. Doch nun ist er bereit zu höheren Aufgaben. „Schon als kleines Kind war es mein Traum, später einmal in der Bundesliga zu spielen“, erzählt Greiml. Sein Ziel sei es nun, „auch in der Bundesliga auf Einsatzminuten zu kommen“.

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