Bundesliga

Statistiken, Daten, Infos – Alles zum Schalke-Spiel gegen den VfL Bochum

Sebastian Polter
Foto: IMAGO

Nachbarschaftswoche für den FC Schalke 04: Erst treffen die Knappen am Samstag (10. September, 18.30 Uhr) auf den VfL Bochum, eine Woche später geht es zu Borussia Dortmund (17. September, 15.30 Uhr). Die Entfernungen zwischen den Städten sind gering, die Anspannung dafür umso größer. Los geht es an diesem Wochenende mit dem sogenannten „kleinen Revierderby“ zwischen S04 und dem VfL.


Während Königsblau zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga zählt, tauchten die Bochumer erstmals in der Saison 1971/72 im Oberhaus auf. In der Saison 1963/64, als die 16 Erstligisten den Deutschen Meister kürten, trat der VfL in der drittklassigen Verbandsliga Westfalen an. In der dortigen Gruppe 2 lauteten die Gegner etwa Dortmunder SC 95, RSV Meinerzhagen und Arminia Ickern. Doch bevor die Bochumer 1971 erstmals in der Bundesliga an den Start gingen, trafen sie bereits häufiger auf den FC Schalke 04, und zwar in der alten Oberliga West.

In der Bundesliga gab es für die Gäste in Gelsenkirchen selten etwas zu holen. Von 29 Duellen gewannen sie lediglich sechs. Viermal trennten sich beide Klubs unentschieden. In 19 Begegnungen blieben die Hausherren siegreich. Die letzten fünf Duelle gewann allesamt Schalke 04: 3:0, 1:0, 1:0, 2:1, 3:2. Zweimal behauptete sich S04 mit drei Toren Differenz: 4:1 (1971/72), 3:0 (2009/10). Nach dem letzten Erfolg im August 2009 verschwand der VfL für elf lange Jahre aus der Bundesliga. 61.700 Zuschauer sahen in jener Saison in der Veltins-Arena Treffer von Christoph Moritz, Heiko Westermann und Jefferson Farfán.

Höchster Bundesliga-Auswärtssieg des VfL Bochum

Eine Niederlage ist den Hausherren in besonders unguter Erinnerung geblieben. 1980/81 gelang den Bochumern ausgerechnet beim FC Schalke 04 ihr höchster Auswärtssieg in der Bundesliga überhaupt. 38.000 Besucher trauten ihren Augen kaum. Mit 6:0 deklassierten die Gäste die Knappen, die am Ende erstmals in die 2. Bundesliga abstiegen. Hans-Joachim Abel und Kurt Pinkall netzten zweimal ein, Lothar Woelk und Rolf Blau jeweils einmal.

Schalke-Fans hoffen, dass ihr Stürmer Sebastian Polter am Samstag erstmals für seinen neuen Verein trifft. Dass er weiß, wie es geht, bewies er in der vergangenen Spielzeit, als er für den VfL zehn Treffer erzielte. Damit war er in der Bundesliga der mit Abstand beste Torschütze des Klubs. Gut bekannt ist in Bochum auch Simon Terodde, der dort in der Zweitligasaison 2015/16 25 Mal einnetzte und erstmals Torschützenkönig wurde.

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