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„Mit aller Macht gewinnen“ – Schalke-Trainer Frank Kramer mit selbstbewusstem Auftritt

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Die Entfernung zwischen Gelsenkirchen und Bochum beträgt keine zehn Kilometer Luftlinie. Anders ausgedrückt: Beide Ruhrgebietsstädte sind nicht weit voneinander entfernt. So auch in der Tabelle der Fußball-Bundesliga: Zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum liegen gerade einmal drei Punkte und vier Plätze.


„Wir wollen das Spiel mit aller Macht gewinnen – Ausrufezeichen“, setzt Kramer sich und der Mannschaft ein Ziel für die Partie gegen den Ruhrgebietsrivalen (10. September, 18.30 Uhr). Auf der Abschluss-Pressekonferenz lässt er keine Zweifel zu: „Der VfL Bochum ist einer unserer Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Wir wollen alles dafür tun, dass wir das bessere Ende für uns haben und das Spiel auf unsere Seite ziehen.“ Die S04-Website zitiert ihn mit den Worten: „Und wir haben die Überzeugung, dass wir mit unseren Jungs und unseren Fans dieses Spiel gewinnen werden.“

Verzichten muss der Schalke-Coach am Samstag auf Marcin Kaminski (30), dessen Verletzung (Risswunde an der Wade) noch nicht verheilt ist. Zur Verfügung steht dagegen sehr wahrscheinlich Thomas Ouwejan (25). Der Standardspezialist hatte beim 1:1 in Stuttgart zur Halbzeit in der Kabine bleiben müssen. „Bei Thomas müssen wir das Training immer wieder mal individuell steuern. Das hat bisher sehr gut funktioniert und wir gehen davon aus, dass es auch dieses Mal gut funktionieren wird“, zeigt sich Kramer zuversichtlich, auf den Niederländer zurückgreifen zu können.

Karaman steht „voll im Saft“

Der für Ouwejan eingewechselte Tobias Mohr (27) habe ihn überzeugt, bekennt der S04-Trainer: „Er war präsent, aufmerksam und hat mit einer Menge Dynamik gespielt. Deshalb ist er eine Alternative für die erste Elf.“ Dort könnte auch Neuzugang Kenan Karaman stehen. Der 28 Jahre alte Stürmer sei „ein sehr offener Typ, der auf die Jungs zugeht“, begeistert sich Kramer. Karaman sei technisch gut, beweglich und habe ein gutes Gefühl fürs Spiel, verrät der Übungsleiter. „Dadurch, dass er voll im Saft steht, ist er jemand, den wir für einen Einsatz von Beginn an auf dem Schirm haben.“

Doch wer auch immer neben Simon Terodde (34) stürmt, jeder müsse „seine beste Performance anbieten und permanent demonstrieren, dass er ein wichtiger Teil der Mannschaft ist – und sein kann, wenn es auf den Platz geht“, fordert Kramer klipp und klar.

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