5:0-Sieg im DFB-Pokal: Souveräne Schalker lassen Viertligist Bremer SV keine Chance
Souveräner Pokal-Auftakt für Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04. Gegen Regionalligaaufsteiger Bremer SV siegte S04 locker mit 5:0 (4:0) und steht nach dem ersten DFB-Pokalspiel unter Trainer Frank Kramer in der 2. Runde. Für die Tore sorgten Zalazar (3. Minute), Drexler mit einem Doppelpack (12., 33.), der Bremer Kmiec mit einem Eigentor (39.) sowie Kaminski (83.).
Mit Alexander Schwolow, Cédric Brunner, Maya Yoshida, Alex Král, Tom Krauß, Tobias Mohr und Sebastian Polter standen insgesamt sieben Neuzugänge in der Startelf. Ergänzt wurden sie durch die Altgedienten Marcin Kaminski, Thomas Ouwejan, Dominick Drexler und Rodrigo Zalazar. Von Anfang an übernahm Schalke 04 im ausverkauften Oldenburger Ausweichstadion am Marschweg die Kontrolle über die Partie. Vor 10.000 Zuschauern erzielte Zalazar bereits nach drei Minuten die frühe Führung. Der Uruguayer drückte eine Kopfballvorlage von Mohr zum 1:0 über die Linie.
Nach fünf Minuten hätte Polter nachlegen können, doch seinen schwach geschossenen Foulelfmeter hielt Bremens Keeper Malte Seemann. Justin Sauermilch hatte Ouwejan zu Fall gebracht. Besser machte es dagegen Drexler, der nach 12 Minuten mit der Innenseite überlegt zum 2:0 ins lange Eck schoss.
Drexler mit Doppelpack
Und der Mittelfeldmann war auf den Geschmack gekommen. In Minute 33 vollendete er per Direktabnahme eine Vorlage von Kaminski zum 3:0. Die geschockten Gastgeber sorgten sechs Minuten später für das nächste Schalker Erfolgserlebnis. Eine Flanke von Mohr drückte Sebastian Kmiec ins eigene Tor. Mit dem 4:0 für Königsblau ging es in die Kabinen.
Mit der klaren Führung im Rücken schaltete Schalke 04 einen Gang zurück. Erst in der 62. Minute kamen die Knappen wieder zu einer Torchance. Der eingewechselte Marius Bülter scheiterte jedoch am gut reagierenden Seemann. Nach 72 Minuten blieb der BSV-Keeper erneut Sieger. Diesmal zog Polter den Kürzeren. Genauer zielte Kaminski, der in der 83. Minute mit einem wuchtigen Kopfball eine Mohr-Ecke ins Tor wuchtete. Bei dem 5:0 für den FC Schalke 04 blieb es bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Patrick Hanslbauer.
Die Knappen waren zu keiner Zeit von einer Blamage bedroht und zogen ganz souverän in die zweite Runde ein. Ein wenig unglücklich agierte Polter, der trotz mehrerer guter Gelegenheiten ohne eigenen Treffer blieb.