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Kaufoption wird nicht gezogen – Schalke 04 gibt Abschied von Ko Itakura bekannt

Kou Itakura
Foto: Getty Images

Am Montag war es noch ein Gerücht, das viele Schalke-Fans nicht wahrhaben wollten. Doch seit Dienstag ist es Gewissheit: Ko Itakura (25) verlässt den Revierklub. S04-Sportdirektor Rouven Schröder (46) teilte mit, dass der Verein die Kaufoption über rund 5,9 Millionen Euro nicht ziehen werde. Der japanische Nationalspieler kehrt damit vorerst zu Manchester City zurück.


Gerne hätte Schröder den Innenverteidiger weiterhin bei Königsblau gesehen, doch dies sei „aus finanziellen Gründen leider nicht möglich“, wie er auf der vereinseigenen Website erklärte. Den entscheidenden Grund lieferte er gleich mit: „Zum jetzigen Zeitpunkt, an dem noch zahlreiche Kaderentscheidungen umgesetzt werden müssen, konnten wir die Kaufoption nicht ziehen.“ Er wolle auch gar „nicht drum herumreden“. Da im Sommer zahlreiche Leihspieler zu Schalke 04 zurückkehren, für die es noch keinen neuen Abnehmer gibt, wie etwa Ozan Kabak (22, Norwich City) oder Amine Harit (24, Olympique Marseille), sei „das finanzielle Volumen […] schlicht zu groß“. Ein Transfer Itakuras, so Schröder, „hätte unseren mit Bedacht gesetzten Rahmen gesprengt“.

Interessenten aus der Bundesliga

Die Kaufoption hätte der Revierklub bis zum 31. Mai ziehen müssen. Da dies nicht geschehen ist, ist der Japaner nun wieder auf dem Markt. Interessenten soll es mit der TSG Hoffenheim, dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt auch aus Deutschland geben. Schalkes Sportdirektor lässt keinen Zweifel, dass er den 25-Jährigen gerne behalten hätte: „Ko war einer der herausragenden Spieler in der vergangenen Saison. Wir hätten ihn gerne als Teil unserer Bundesliga-Mannschaft gesehen.“

Itakura äußerte sich ebenfalls zu seinem Abschied: „Ich hatte den großen Wunsch, weiter auf Schalke zu spielen und werde alle Menschen dort sehr vermissen. Aber ich verstehe die grundsätzlichen Rahmenbedingungen, die der Entscheidung zugrunde liegen.“ Besonders die begeisterungsfähigen Anhänger des Bundesligarückkehrers werde er vermissen: „Die Fans sind einfach wunderbar, sie haben eine traumhafte Atmosphäre kreiert. Ich habe mich als Teil einer Familie gefühlt.“

Schröder und Peter Knäbel (55), Mitglied des Vorstands, wünschten dem 25-Jährigen „für seine Zukunft alles Gute und den maximalen sportlichen Erfolg. Er wird immer ein gern gesehener Gast auf Schalke sein.“ Sie schlossen ihre Mitteilung mit einem emotionalen „Glück auf, Ko!“.

 

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