2. Bundesliga

Statistiken, Daten, Infos – Alles zum Schalke-Spiel in Sandhausen

Martin Fraisl
Foto: Getty Images

Die Partie SV Sandhausen gegen den FC Schalke 04 ist ein absolutes Spitzenspiel. Im Stadion am Hardtwald treffen der Zweite und der Dritte der Rückrundentabelle aufeinander. Die Hausherren sammelten seit dem 18. Spieltag 24 Punkte, Königsblau sogar noch drei mehr.


Schalkes Cheftrainer Mike Büskens (54) weist daher zu Recht darauf hin, dass der SVS „eine starke Mannschaft“ habe. Das hätten die Kurpfälzer „mehrfach gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte bewiesen“. Und das haben sie – sogar äußerst eindrucksvoll. Gegen den Hamburger SV, in Heidenheim, Darmstadt und Bremen sowie gegen den FC St. Pauli erzielten sie jeweils ein beachtliches 1:1-Unentschieden. Beim 1. FC Nürnberg gewannen sie am vergangenen Wochenende mit 4:2. Alle vier Treffer erzielten die Sandhausener nach einem Eckstoß.

Wiedersehen mit „Kleppo“

Die Bilanz der Knappen gegen den SVS ist makellos. Dreimal standen sich beide Klubs auf dem grünen Rasen gegenüber, dreimal hieß der Sieger Schalke 04. Im DFB-Pokal setzte sich S04 in zwei K.-o.-Duellen durch: 3:0 (2012/13) und 4:1 (2016/17). In der Hinrunde dieser Saison entschied Schalke die Begegnung mit 5:2 für sich. Zu jenem Zeitpunkt war Sandhausen noch 17. mit zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Nun haben sie sich auf Rang 14 vorgearbeitet und weisen acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz auf. Mit einem Sieg gegen die Büskens-Elf hätten sie sich definitiv den Klassenerhalt gesichert.

Wenn der Revierklub am Freitag (29. April, 18.30 Uhr) in Sandhausen antritt, treffen sie auf einige alte Bekannte. Mittelfeldmann Julius Biada (29) kickte einst für die 2. Mannschaft von S04 (2012/13). In der Knappenschmiede ging Pascal Testroet (31) viele Jahre auf Torejagd. Den größten Bekanntheitsgrad aller Ex-Schalker besitzt zweifelsohne Ahmed Kutucu. Über Heracles Almelo und Basaksehir gelangte der 22-Jährige im Januar 2022 auf Leihbasis in die Kurpfalz. Eine königsblaue Vergangenheit weist auch Gerhard „Kleppo“ Kleppinger auf. Der 64-Jährige arbeitet aktuell als Scout beim SVS.

Auf eine Zeit bei den Schwarz-Weißen blickt Schalkes Kepper Martin Fraisl (28) zurück. 47-mal stand der Österreicher für Sandhausen zwischen den Pfosten. Über den Umweg ADO Den Haag fand er den Weg nach Gelsenkirchen. Sein Abschied vom SVS erfolgte im Unfrieden. Mit dem damaligen Trainer Michael Schiele (44) hatte er sich in der Kabine eine lautstarke Auseinandersetzung geliefert. Anschließend folgte erst die Suspendierung, dann der Wechsel in die Niederlande.

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