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Problem-Partie auf Schalke? Polizei warnt vor gewaltbereiten Dresden-Fans

Schalke 04
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Fußballerisch und atmosphärisch soll das Heimspiel des FC Schalke 04 gegen Dynamo Dresden eigentlich ein Fest werden. Doch die Kunde, dass die Polizei auch mit gewaltbereiten Fans aus Sachsen rechnet, deshalb kein Alkohol in der Arena verkauft wird und erhöhte Alarmbereitschaft herrscht, trübt die Vorfreude gewaltig.


Zum ersten Mal seit mehr als anderthalb Jahren darf die Veltins-Arena am Samstag gegen Dynamo Dresden (ab 20.30 Uhr) weider beinahe komplett ausverkauft sein. Das verspräche eigentlich tolle Stimmung, zumal die Mannschaft des FC Schalke 04 durch drei Siege in Folge zuletzt auf einer Erfolgswelle schwamm. Bei den Dresdnern ist hingegen zuletzt sportlich der Wurm drin, was die Chancen auf weitere drei Punkte deutlich erhöht. Dementsprechend fiebern die Anhänger von S04 diesem Flutlichtspiel freudig entgegen.

Doch der Party-Smasher kommt schon weit vor dem Anstoß. Teile des Dresdner Anhangs sind ohnehin bekannt dafür, nicht allzu zimperlich vorzugehen, treten auch bei Auswärtsspielen äußerst martialisch und oft eben auch mit Hang zur Gewalt auf. Darauf hatten sie ebenso lange verzichten müssen, wie der gewöhnliche Fan auf einen Stadionbesuch und erst recht auf Auswärtsfahrten. Und da sich nun die Gelegenheit wieder bietet, macht sich offenbar ein großer Teil der gewaltbereiten Fans der Dresdner auf nach Gelsenkirchen. Das Ziel ist dabei nicht allein, das Spiel zu verfolgen, sondern wie auch immer geartete Randale auszuüben.

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Dresden-Fans eilt ein Ruf voraus

Davor warnt jedenfalls sehr deutlich die Gelsenkirchener Polizei. Mehrere Regelungen wurden für das Gebiet der Stadt erlassen, die solche Randale verhindern sollen. Insbesondere Fanmärsche sind am Samstag nicht zugelassen. Das Mitführen von Waffen ist ebenso verboten. Zudem wird in der Veltins-Arena – trotz ihres Namens – kein Alkohol ausgeschenkt. Die Partie wird als Hochrisikospiel eingestuft.

Problematisch ist für die Polizei auch, dass aufgrund des späten Anstoßtermins für die Dresdner keine Heimreise am selben Tag per Bahn möglich ist. Deshalb werden die allermeisten Fans individuell anreisen – und sind somit umso schwieriger zu überwachen und zu kontrollieren.

Bleibt nur zu hoffen, dass Vorfälle aufgrund dieser Maßnahmen ausbleiben und nach dem Spiel allein die sportlichen Ereignisse die Schlagzeilen bestimmen werden. Sonderlich wahrscheinlich ist dies angesichts des Vergangenheit der Dresdner Fans jedoch nicht.

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