Bundesliga

Trotz Führung wieder keine Punkte – 1:2 gegen Berlin

Mark Uth
Foto: imago images

Auf insgesamt 14 Spieler musste der FC Schalke 04 bei seinem Nachholspiel gegen Hertha BSC verzichten, sieben davon ganz kurzfristig wegen ihrer Quarantäne. Dennoch ging ein dezimierter Kader der Knappen früh in Führung in der Partie am frühen Abend. Ebenso rasch kassierte man aber den Ausgleich – und in der 2. Halbzeit mal wieder jenen Treffer, der die nächste Niederlage besiegelte.


Die endgültige Aufstellung sah zwar in Idrizi den nächsten Debütanten und damit schon 40. in dieser Saison eingesetzten Schalker Spieler. Allzu schlecht las es sich dann aber personell gesehen nicht, was Trainer Dimitrios Grammozis auf den Platz bringen konnte. Kolasinac, Huntelaar, Fährmann, zumindest einige der Stützen waren an Bord.

Gleich mit dem ersten eigenen Angriff gelang schon in der 6. Minute die Führung. Harit traf ins Gästetor, nachdem er sich schön in der Offensive durchgesetzt hatte. Doch die Freude über dieses 1:0 währte nicht lange. Wieder einmal schlief die gesamte Abwehr des FC Schalke 04 bei einer Standardsituation. Boyata war nach einer Freistoßhereingabe völlig frei im Schalker Strafraum und köpfte zum Ausgleich ein.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen beide Teams nur noch zu je einer echten Torchance, die aber beide ungenutzt blieben.

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Knapp am Remis vorbei

Aus unerfindlichen Gründen beherrschte Hertha BSC die zweite Halbzeit dann aber von Beginn an. Deren Chancen häuften sich, und nach mehreren vergebenen Gelegenheiten traf schließlich Ngankam zur verdienten Führung an Fährmann vorbei zum 2:1.

Danach nahm das Drama aus Schalker Sicht seinen Lauf. Erst kassierte der Berliner Lukebakio Gelb-Rot in der 88., danach trafen in der Nachspielzeit mit Mustafi und Raman gleich zwei Schalker hintereinander jeweils nur den Pfosten. Am Ende stand wieder einmal eine Niederlage, inzwischen schon die 23. in dieser Saison. Grammozis‘ Position dürfte damit weiter geschwächt sein. Und Aufbruchstimmung für die schwierige Mission in der 2. Bundesliga kommt mit derlei Auftritten auch nicht auf – 14 Ausfälle hin oder her.

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